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Gastro Bern will ukrainischen Geflüchteten Zugang zu Jobs erleichtern
Gastro Bern will als erster kantonaler Gastronomie-Verband Betriebe, welche auf der Suche nach Arbeitskräften sind und ukrainische Geflüchtete auf Arbeitssuche zusammenführen. Dies, mittels Formular auf der Webseite von Gastro Bern.
Auf Nachfrage von neo1 sagt Gastro Bern-Präsident Tobias Burkhalter, dass von suchenden Betrieben innerhalb von 24h ca. hundert Formulare hereingekommen seien. "Bei den geflüchteten Personen sind wir etwa bei 50, die sich mit Interesse in der Gastronomie Fuss zu fassen gemeldet haben. Wir bewerben die Möglichkeit nun jedoch erst mit Plakaten und QR-Codes auf allen Ämtern und rechnen mit noch mehr Resonanz." Die Ansprüche der Betriebe, sowie auch der Geflüchteten seien unterschiedlich und nicht immer finde sich ein "Match," sagt Tobias Burkhalter weiter. Um zu vermeiden, dass es zu arbeitsrechtlichem Missbrauch komme, würden die Betriebe auf den branchenüblichen Mindestlohn Aufmerksam gemacht und dazu verpflichtet, die Arbeitsverträge mit ukrainischen Geflüchteten an Gastro Bern zu schicken.
Der bernische Verband der Gastronomie nimmt hier eine Pionierrolle ein. Zu einem frühen Zeitpunkt der Planung sei Tobias Burkhalter mit dem Plan für eine Vermittlungsplattform nicht nur auf offene Ohren gestossen. Deshalb hätte er dann eigenständig reagiert. Die Kantone Graubünden und Zürich zeigten sich bis jetzt interessiert am bernischen Vorbild.
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