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Generationenhaus Langnau: in 12 Jahren von der Idee bis zum Bezug
Nach zwölf Jahren visionieren und planen ist es nun soweit: Im August werden die zwanzig Wohnungen im neuen Generationenhaus in Langnau bezogen. Sie sei einfach glücklich, dass ihr Herzensprojekt endlich soweit sei, sagt die Begründerin Elsi Reimann.
Der Weg zum fertigen Neubau sei lang gewesen. Die Gründergruppe besuchte viele ähnliche Projekte in der ganzen Schweiz und konzipierte dann ihr eigenes Projekt. Dabei spielte auch der Nachhaltigkeitsgedanke eine grosse Rolle, das Haus hat heute einen Minergie P-Standard. Sie haben aber auch Abstriche machen müssen, sagt Elsi Reimann. Einige Ideen seien am Geld gescheitert. Am Schluss haben sich aber genug Leute finden lassen, die sich finanziell beteiligten. Und als dann die Gemeinde Langnau ihnen das Land verkaufte, wurden die Pläne richtig konkret.
Mit dem Bezug beginnt nun ein neues Kapitel für die Genossenschafter:innen. Alle, die nun in die zwanzig Wohnungen einziehen haben dieselbe Vision: Sie möchten einen guten Austausch zwischen den Generationen, regen Kontakt zu den Nachbarn und dadurch ein gemeinschaftliches Leben. Dafür wurde der Neubau extra konzipiert, mit Gemeinschaftsräumen und viel Platz für Begegnung.
Wo viele verschiedene Menschen zusammen leben, gibt es aber auch Konflikte, dessen ist sich Elsi Reimann bewusst. Sie gehe davon aus, dass es gut gehen werde - trotzdem gibt es für Konflikte aber auch ein Notfallkonzept.
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