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Gibt es endlich einen Wärmeverbund für Heimiswil?
In der Legislatur 2019 – 2022 setzte sich der Heimiswiler Gemeinderat das Ziel, eine Liegenschaftsstrategie zu entwickeln mit den Schwerpunkten Sanierung, Energie und weitere Verwendung. Darin enthalten war auch die Weiterverfolgung einer Realisierung eines grösseren Wärmeverbundes.
Da die meisten öffentlichen Gebäude aktuell noch mit Heizöl beheizt werden, kam die Idee auf einen Wärmeverbund zu realisieren. Um dieses Projekt in Angriff zu nehmen, wurde eine Arbeitsgruppe gegründet aus Mitgliedern des Fachausschusses Gemeindeliegenschaften und des Gemeinderates. Als nächsten Schritt wird der Gemeinderat eine Machbarkeitsstudie zum Wärmeverbund in Auftrag geben. "Ziel ist es, die Holzschnitzelheizung im ehemaligen Kindergarten und den Mini-Wärmeverbund zu vergrössern", so Gemeindepräsident Hans Ulrich Widmer gegenüber neo1.
"Wir haben dies schon zweimal versucht. Nun hoffen wir, dass es dank der genauen Überprüfung mit einer Machbarkeitsstudie, realisierbarer wird." Widmer sagt, dass letztes Mal vor allem die Kosten ein Killerkriterium waren. "Die Leute sind aber mittlerweile sensibler im Zusammenhang mit erneuerbaren Energien. Insbesondere die kantonale und eidgenössische Unterstützung in finanzieller Hinsicht geändert hat."
Ein Stolperstein könnte auch der aktuelle Standort der schon im Betrieb stehenden Holzschnitzelheizung sein. Würde der Wärmeverbund in der angedachten Grösse realisiert, hätte die Heizung im jetzigen Gebäude kaum Platz. "Da müsste dann vermutlich ein Neubau geplant werden. Aber am selben Standort in der Kirchmatte", so Widmer abschliessend. Bis Ende Jahr hofft Hans Ulrich Widmer auf Resultate aus der Machbarkeitsstudie.
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