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Grosse Impf-Infrastruktur wird bald abgebaut
Der Kanton Bern hat seit Beginn der Corona-Impfungen grosse Kapazitäten aufgebaut, damit die Bevölkerung sich schnell gegen Covid-19 impfen lassen kann. Über 52 Prozent der impfbaren Bevölkerung ab 12 Jahren ist bereits vollständig geimpft, über 70'000 Personen erhalten bald die zweite Impfdosis.
Seit Ende Juni 2021 steht genügend Impfstoff zur Verfügung, so dass niemand mehr auf einen Impftermin warten muss, sondern sich schon am Folgetag der Registrierung impfen lassen kann. Die Bevölkerung kann auch vom Impfen vor Ort Gebrauch machen. Fast jedes Impfzentrum bietet Spontanimpfungen an. Somit kann jede Person zu einem Impfzentrum gehen und sich impfen lassen (mit Krankenkassenkarte und ID/Pass); die ganze Registrierung erledigt das Personal vor Ort, die Impfung findet sofort statt.
Neuorganisation bei den Impfzentren
Der Kanton hat entschieden, die meisten Impfzentren Ende August in die Spitalinfrastruktur zu integrieren. Es bleibt ein dichtes, kantonsweites Impf-Netzwerk bestehen, denn in den Regionalspitälern werden neue Kapazitäten als Impforte geschaffen.
Das Impfzentrum Bern Insel bleibt bis Ende Dezember 2021 geöffnet.
Die Impfzentren in Biel (MEDIN beim Bahnhof) und in Thun (KKT) bleiben bis Ende September 2021 geöffnet.
Die Impfzentren von Interlaken und Langenthal werden ohne Unterbruch in die Spitäler überführt. Termine können bereits jetzt über das VacMe Portal gebucht werden.
Die Impfzentren in Burgdorf, Langnau und Tavannes werden nach einem kurzen Unterbruch Ende August per Anfang September in die Spitäler integriert. Termine können laufend über das VacMe Portal gebucht werden.
Das kantonale Impfzentrum im M-Park (Wankdorf) wird bereits am 13. August geschlossen und führt ab jetzt nur noch Zweitimpfungen durch. Daher gibt es in diesem Impfzentrum auch kein Walk-in-Angebot.
Das Impfzentrum bei der BernExpo wird am 27. August geschlossen und führt noch bis 30. Juli Erstimpfungen durch, anschliessend nur noch Zweitimpfungen.
Impfung auch bei der Delta-Variante
Die Delta-Variante des Covid-19-Virus’ verbreitet sich stark. Diese Variante ist ansteckender und trifft auch vermehrt junge Leute. Eine Impfung ist die beste Möglichkeit, das Risiko einer Infektion, insbesondere einer schwerwiegenden Infektion, zu vermindern. Zudem ist die Übertragung von Covid-19 durch vollständig geimpfte Personen weniger wahrscheinlich.
Nach einer Covid-19-Erkrankung soll man sich frühestens nach vier Wochen, aber spätestens bis sechs Monate danach impfen lassen. Bei Risikopersonen soll die Impfung innerhalb von drei Monaten nach der Erkrankung erfolgen. (Quelle: Medienmitteilung Gesundheits-, Sozial- und Integrationsdirektion des Kantons Bern vom 23. Juli 2021)
Im Kanton Luzern bleiben die kantonalen Impfzentren in der Messe Luzern und neben der Festhalle in Willisau. Sie werden jedoch verkleinert und in ihrer Grösse der jeweiligen Nachfrage angepasst, wie die Staatskanzlei Luzern mitteilt.
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