Most Trusted Websites for Replica Watches 2023

Werbung

| Verkehr

Grossteil der Emmentaler Gemeinden führt Spartageskarte ein

Zwei Drittel der Emmentaler Gemeinden führen auf das neue Jahr die Spartageskarte der SBB ein.

Die Tageskarte Gemeinde wird auf das neue Jahr von der Spartageskarte Gemeinde abgelöst. Mit dieser können Reisende einen Tag den öffentlichen Verkehr in der Schweiz benützen. Statt wie bisher pro Gemeinde gibt es neu ein schweizweites Kontingent pro Tag. Gekauft wird die Spartageskarte aber immer noch am Schalter bei den Gemeinden und Städten.

Im Emmental sind zwei Drittel der Gemeinden beim neuen Angebot dabei. Dies zeigt der Blick auf die Webseite. Hasle bei Burgdorf ist eine der Gemeinden, welche die neue Spartageskarte einführen. "Für uns ist es Service public, ein Service an die Bürger:innen", sagt Gemeindepräsident Raymond Weber.

Seit der Bekanntgabe des neuen Angebots gab es immer wieder Kritik. Diverse Gemeinden verzichten auf eine Einführung der Spartageskarte Gemeinde, so beispielsweise Langnau. Gemeindepräsident Walter Sutter erklärt: "Wir haben dies im Gemeinderat genau geprüft und sind zum Schluss gekommen, dass der Aufwand zu gross ist." Ähnlich tönt es auch aus anderen Gemeinden. Für diese gibt es Arbeit, weil die Tickets personalisiert sind. Ein weiterer Kritikpunkt: Die Spartageskarte Gemeinde ist nur am Schalter und nicht online erhältlich.

Spartageskarten in diversen Gemeinden zu ergattern
Die Tageskarte wurde attraktiver gestaltet und durch eine Spartageskarte ersetzt. Da war die Covid-Pandemie nicht ganz unschuldig: "Da durch die Pandemie (Covid19) die Anfrage kleiner wurde, mussten wir reagieren. Vor allem, weil das finanzielle Risiko, die 365 Tages-Karten loszuwerden, bei den Gemeinden lag", erklärt Reto Hügli, Mediensprecher bei Alliance Swiss Pass. Mit dem neuen System der Spartageskarten verkauft die Gemeinde nur noch die bestellten Karten und hat so kein Risiko mehr. "Dazu erhält die Gemeinde pro verkaufte Spartageskarte 5% Verkaufsprovision."

Etwa 1000 Gemeinden verkaufen momentan solche Spartageskarten: "Die Nachfrage ist gut. Vorher waren es rund 1100 Gemeinden", so Hügli. Oft bringen Neuheiten Kritik: "Die Personalisierung der Tickets ist für die Gemeinden tatsächlich ein Mehraufwand", gibt Reto Hügli zu. "Dieser Mehraufwand ist aber notwendig, um einen Missbrauch zu verhindern. Tickets wurden vorher teilweise auf Ricardo verkauft". 

"Die Spartageskarten sind zwar nicht online erhältlich, dafür können sie als E-Tickets mit einem QR-Code ausgedruckt werden und als Mobileticket aufs Handy geladen werden", erzählt Reto Hügli im Interview mit neo1. Auch die Preise wurden reguliert, also schweizweit gelten einheitliche Preise im Gegensatz zu den früheren Tageskarten.

Geblieben hingegen sind die dynamische Preise. Je später das Ticket gekauft wird desto höher der Preis und andersherum. Für eine Bilanz sei es aber noch zu früh, so Hügli, da der Vorverkauf Mitte Dezember gestartet ist und nun die Entwicklung noch analysiert und optimiert werden kann.

Werbung

neo1 - Mein Radio
00:00
-00:00