Happyend für das Kirchberger Unternehmen NYCO

Seit Ende 2022 haben die Angestellten der Verpackungsfirma Nyco in Kirchberg um ihre Arbeitsplätze gezittert. Dies, weil ihre Arbeitgeberin den Forderungen der Gläubiger nicht mehr nachgehen konnte und die Rechnungen nicht mehr begleichen konnte, musste diese beim Regionalgericht antraben. Bei einer sogenannten Nachlassstundung hat ein Sachwalter über die Geschäfte der Firma geschaut.

Nachdem die Firma in Kirchberg ihre Rechnungen nicht mehr zahlen konnte, ist das nun wieder möglich. Das hat der Sachwalter bekanntgegeben, berichtet die Berner Zeitung. Die Löhne und auch die Lieferantenrechnungen seien in den letzten Monaten pünktlich und auch vollständig gezahlt worden. Und nicht nur das. Der Berner Hans-Ulrich Müller sei als Investor eingestiegen und wolle die Firma am jetzigen Standort mit allen Angestellten weiterführen. Müller wolle dies mit einer neuen Firma, der Nyco Kirchberg AG, machen. Die Übernahme ist auf den 1. September geplant. Er sei davon überzeugt, dass er die Nyco zu der alten Stärke zurückführen könne. Hans-Ulrich Müller hat bereits in der Vergangenheit mehrfach in kriselnde Unternehmen investiert. Im Emmental hat er sich einerseits an der damaligen FL-Metalltechnik in Sumiswald und andererseits an der Verpackungsfirma Mopac in Wasen beteiligt. National bekannt gemacht hat ihn die Übernahme der ehemaligen Papierfabrik in Deisswil, die nun als Bernapark zu einem urbanen Vorortsquartier umgebaut wird.