
Symbolbild einer Küche (Bild Pixabay von Nanne Tiggelman)
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Haushalt
Putzen, Kochen, Abwaschen, Aufräumen, Einkaufen - und alles wieder von vorne. Egal ob organisiert oder eher improvisiert: wir alle haben einen Haushalt zu führen. Ein Thema, das alle betrifft - und wo es sogar eine Ausbildung dazu gäbe. Allerdings verliert diese an Interesse.
"Das Thema Haushalt hat oft einen negativen Touch", so Christine Eggimann. Sie ist Bäuerin in Bärau und Ausbildnerin für das Bildungsjahr Hauswirtschaft, "dabei beinhaltet Haushalt viele verschiedene Tätigkeiten und ist auch mit viel Wissen verbunden." Wer nicht will, müsse auch nicht Zeit und Energie in den Haushalt investieren. Einen Einfluss hat das dann aber schon: "Irgendwann ist es vielleicht dann nicht mehr so gesund, wenn alles dreckig ist. Auch Essen und Gesundheit hängen zusammen", sagt Christine Eggimann.
Haushalt ist lernbar
Wissen wie das eigene Zuhause in Schuss zu halten und sich gutes Essen zubereiten können - diese Fähigkeiten helfen ein ganzes Leben lang. Und es gibt auch eine Ausbildung dafür. Im Kanton Bern ist es das "Bildungsjahr Hauswirtschaft", ein Zwischenjahr welches oft junge Leute nach der Schule absolvieren. Ein Jahr lang leben sie bei einer Familie auf einem Hof und lernen dort alles rund ums Kochen, Putzen, Gartenarbeit, Nähen, Flicken und Waschen. "Das Jahr ist auch eine Lebensschulung", so Christine Eggimann, "egal wie es nach dem Jahr weitergeht, es ist nur von Vorteil, wenn man ein bisschen Ahnung von Haushalt und Hauswirtschaft hat."
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