Herzogenbuchsee: FDP nicht zufrieden mit Planung des Fenaco-Areals

Zu gross, zu teuer, zu wenig Transparenz. Die FDP Herzogenbuchsee ist nicht zufrieden mit der Planung des Areals Bahnhof-West.

Auf dem ehemaligen Fenaco-Areal soll ein neues, städtisches Quartier mit Arbeitsplätzen und Wohnungen für über tausend Personen entstehen. Die Bevölkerung konnte in einem Mitwirkungsverfahren sagen, was verbessert werden muss. Zur Mitwirkung gab es über 80 Eingaben.
Rund einen Monat nach Ende der Mitwirkung, schreibt die FDP Herzogenbuchsee eine Stellungnahme zur Planung. Sie wollen mehr Transparenz, erklärt Matthias Fricke, Präsident der FDP Herzogenbuchsee: "Es gibt zu wenig Details, die besprochen werden können. Wir verlangen auch Transparenz bei der finanziellen Situation." Ausserdem sei zusätzlicher Wohnraum für 3'300 Personen zu viel für ein Dorf wie Herzogenbuchsee, ergänzt Matthias Fricke. Markus Loosli, Gemeindepräsident von Herzogenbuchsee, widerspricht: "Auf dem Bahnhof-West-Areal streben wir über einen Zeitraum von 15 bis 25 Jahren eine Zahl von etwa 1'200 neuen Einwohner:innen und 700 neuen Arbeitsplätzen an." 3'300 zusätzliche Einwohner:innen sei das maximale Wachstumspotenzial von Herzogenbuchsee aus heutiger Sicht und nicht ein erstrebenswertes Ziel, so Markus Loosli.

Die Stellungnahme der FDP werde zur Kenntnis genommen und wie alle anderen Eingaben in den Mitwirkungsbericht eingearbeitet, so Loosli. Der Mitwirkungsbericht wird nach der Auswertung aller Eingaben öffentlich zugänglich gemacht. Der Gemeinderat von Herzogenbuchsee plant, den Bericht Mitte November zu verabschieden.

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