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| Gesellschaft

Clean Up Day in Thun

Der Thunersee wird am Clean up Day von Helferinnen und Helfern von Abfall befreit. Organisiert wurde die Putzaktion vom Schweizer Unterwassersport Verband SUSV.

Einige Freiwillige helfen am Ufer mit und sammeln beispielsweise Dosen, Flaschen oder Plastikverpackungen am Rand vom See ein. Andere sind mit Tauchausrüstung ausgestattet und holen Abfall aus dem See. Martin Michel, Sektionspräsident vom SUSV Bern, Wallis und Solothurn, erklärt wieso sie den Clean Up Day machen: "Wir Taucher sehen immer Abfall unter Wasser. Es gibt Tauchplätze an die man nur mit einem Boot kommt und an dem schöne Ferienhäuser am Ufer stehen. Dort ist sehr viel Abfall."

Der Abfall der dort liegt, holen die freiwilligen Taucherinnen und Taucher aus dem See.

"Es sind sicher ausgebildete Taucher, die dabei sind. Sie haben bereits schriftlich Informationen zur Sicherheit erhalten und sie werden von Tauchlehrerinnen und Lehrern noch einmal instruiert, damit nichts passiert."

Insgesamt wird an neun verschiedenen Standorten getaucht und Abfall an Land gebracht. Die AVAG Umwelt AG stellt an jedem der neun Standorte Container auf, welche am Nachmittag nach der Aktion wieder abgeholt werden. 

"Es wurde vor allem Metallteile gefunden und herausgefischt, da einige Menschen  Metall illegal im Seen entsorgen", sagt Jürg Baumgartner, Geschäftsführer vom Schweizer Unterwasser Sportverband. Spektakulär war, dass ein Boiler und Munition, mit einer verschlossenen Geldkassette, gefunden worden sind. Was sich in der Geldkassette befindet, weiss die Organisation SUSV nicht. "Dieser Befund wurde der Seepolizei weitergegeben", erzählt Jürg Baumgartner im Interview mit neo1.

Sie seien ernüchtert gewesen, wie viel Abfall im Thunersee war und immer noch ist. Die Organisation SUSV dachten, der Thundersee sei einigermassen sauber, sagt Jürg Baumgartner abschliessend.

 

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