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Hochwasserschutz und Renaturierung Kleine Emme kommt voran

Grosse Schäden hat die Kleine Emme beim Hochwasser 2005 zwischen Wolhusen und Luzern angerichtet. Seit 2012 läuft das Projekt «Hochwasserschutz und Renaturierung Kleine Emme». Bei den Verbauungen wird auch die vermehrt drohende Trockenheit berücksichtigt.

Die Schutz- und Renaturierungsarbeiten erstrecken sich auf einer Länge von rund 23 Kilometern – von der Einmündung der Fontanne in Wolhusen bis zur Einmündung in die Reuss in Emmen und der Stadt Luzern in mehreren Etappen. Erst im Juni hatte der Kantonsrat weitere 14,61 Millionen Franken bewilligt, für drei Massnahmen in Werthenstein, Malters, Schachen und Littau.

Bereits abgeschlossen sind die Bauten bei Emmenbrücke im Abschnitt Rotewald und Swiss Steel, erklärt Urs Zehnder, Abteilungsleiter Naturgefahren des Kantons Luzern, gegenüber neo1. Dafür waren Kosten von insgesamt 25 Millionen Franken budgetiert.

Das enge Gerinne der Kleinen Emme wurde im Siedlungs- und Industriegebieten ausgebaut und die Ufer wurden erhöht. Zwischen den Siedlungsgebieten wurde sie verbreitert und lokal aufgeweitet. Was auch dementsprechend Herausforderungen mit sich brachte, erklärt Urs Zehnder. Hochwasserschutz und Renaturierung gehören zusammen, trotzdem hat der Schutz immer höchste Priorität, sagt Philipp Amrein, Fachbereichsleiter Jagd und Fischerei des Kantons Luzern, im Interview mit neo1. Die Renaturierung habe sich aber bei den abgeschlossenen Abschnitten starch bewährt. Es wurden sogar mehr Fischarten gezählt.

Neben dem Schutz vor Hochwasser ist auch der Schutz der Natur Teil der Massnahmen. So werden Wanderhindernisse für Fische aufgehoben und Rückzugshabitate geschaffen. Dies sei besonders wichtig, da die Gewässer wegen des Klimawandels höhere Temperaturen erreichen und die Abflussspitzen sich vermehrt mit Trockenwetterperioden abwechseln, heisst es in einer Mitteilung des Kantons.

Das Projekt geht nun weiter der kleinen Emme entlang "nach oben". Als nächstes sind die Gemeinden Ruswil, Werthenstein und Malters an der Reihe. (neo1 / sda)

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