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Illegale Abfalldeponie in Thun entdeckt
Die Stadt Thun musste die Bauarbeiten beim Chratzbach aufgrund einer entdeckten Altlastdeponie vorübergehend einstellen. Diese wird zurzeit untersucht. Für die Bevölkerung besteht keine Gefährdung.
Die Schutzbauten beim Chratzbach genügen den heutigen Anforderungen nicht mehr und müssen saniert werden. Planmässig startete die Stadt Thun mit den Bauarbeiten. In der ersten Phase sollte die neue Zufahrt zum Geschiebesammler erstellt werden. Bei den Aushubarbeiten stiess die beauftragte Bauunternehmung im Bereich des Bachbettes auf eine bisher unbekannte, illegale Auffüllung mit Siedlungsabfällen (Abfälle, Metall, Glas, Kunststoffe, etc.). Die Bauarbeiten wurden deshalb von der Stadt Thun umgehend eingestellt. Die Baustelle ist mit Trassierband abgesperrt.
Keine Gefährdung für die Bevölkerung
In Absprache mit dem kantonalen Amt für Wasser und Abfall AWA erfolgten erste Untersuchungen der Altlastdeponie. Diese zeigen, dass das Bodenmaterial aufgrund der Siedlungsabfälle belastet ist. Für die Bevölkerung besteht keine Gefährdung durch das deponierte Material. Zurzeit laufen weitere Untersuchungen, um die räumliche Ausdehnung und die genaue Zusammensetzung der Deponie zu bestimmen. Aufgrund dieser Ergebnisse wird das Entsorgungskonzept und das weitere Vorgehen festgelegt, welches schliesslich von Kanton und Bundesamt für Umwelt BAFU genehmigt werden muss. Erst nach Vorliegen dieser Genehmigung können die Bauarbeiten wieder aufgenommen werden (Stadt Thun).
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