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| Wochenthema

Im Kostümatelier der Thunerseespiele

Damit das Publikum diesen Sommer voll und ganz in die Welt von Mary Poppins eintauchen kann, braucht es nicht nur Schauspielerinnen und Musiker auf der Bühne – sondern auch grossen Einsatz hinter der Bühne. Bereits im Winter begannen die Arbeiten für die farbenfrohen Kostüme. Was im Kostümatelier der Thunerseespiele alles gemacht wird hört ihr im Wochenthema.

Mary Poppins im roten Mantel mit Schirm, die Kaminfeger in ihren dunkeln Kleidern und die beiden Kinder mit Mänteln und Mützen. Das Musical «Mary Poppins» welches dieses Jahr auf der Bühne der Thunerseespiele aufgeführt wird, lebt von den bunten Kostümen. «Es ist ein sehr fantasievolles Stück. Es ist farbig und fröhlich und es gibt ganz viele Stoffe, die der Kostümbildner extra hat bedrucken lassen, es wird toll», so die Atelierleiterin Kathrin Baumberger.

Aktuell arbeiten sieben Personen im Kostümatelier der Thunerseespiele. Sie zeichnen, messen, schneiden und nähen, während an den Wänden Skizzen der Kostüme hängen, die am Ende auf der Bühne zu sehen sein werden. An Kleiderstangen und Büsten stehen fertige und halbfertige Werke. Neben den Theaterschneiderinnen gibt es auch Gewandmeisterinnen im Atelier, die die Schnittmuster für die Kostüme nach den Vorgaben der Kostümbildner anfertigen.

Um die 200 Kostüme für Mary Poppins

Für die diesjährige Produktion werden rund 200 Kostüme benötigt. Nicht alle werden im Atelier in Thun gefertigt - einige Kleidungsstücke werden auch extern produziert. Im hauseigenen Atelier der Thunerseespiele entstehen hauptsächlich die Kostüme für die Solistinnen und Solisten.

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