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Interlaken: Mehrere Personen aus Spitalpflege entlassen
Nach der Kollision eines Zuges und eines Reisecars am Freitagabend in Interlaken sind bereits in der Nacht umfangreiche Ermittlungen aufgenommen worden. Gemäss ersten Abklärungen befindet sich keine der verletzten Personen in Lebensgefahr. Die betroffenen Personen hatten sich zum Zeitpunkt des Unfalls alle im Reisecar befunden.
Nachdem am Freitagabend, 20. Mai 2016, in Interlaken beim Bahnübergang im Bereich der Beau-Rivage-Brücke ein ICE-Zug und ein Reisecar kollidiert sind, wurden bereits in der Nacht umfangreiche Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen. Im Anschluss daran konnte die Unfallstelle in den frühen Morgenstunden geräumt werden.
Beim Unfall waren 17 erwachsene Personen leicht bis schwer verletzt und in der Folge mit Ambulanzen in verschiedene Spitäler gebracht worden. Gemäss aktuellen Kenntnissen befindet sich keine der verletzten Personen in Lebensgefahr. Sämtliche betroffenen Personen hatten sich zum Zeitpunkt des Unfalls im Reisecar befunden. Rund ein Dutzend Personen aus dem Fahrzeug blieben unverletzt.
Gemäss den aktuell vorliegenden Informationen konnte die Mehrheit der Personen das Spital bereits wieder verlassen. Bei den Fahrgästen des Reisecars handelte es sich um eine asiatische Reisegruppe. Angaben zu Verletzten im Zug liegen der Kantonspolizei Bern zurzeit keine vor.
Eine unbekannte Menge Flüssigkeit, mutmasslich Dieselöl, verteilte sich nach dem Unfall via Aare auf dem Thunersee im Bereich Schifffahrtskanal, Därligen und Weissenau. Diese konnte durch die Seepolizei und die Feuerwehr Bödeli gebunden und entsorgt werden. Gemäss aktuellen Erkenntnissen besteht keine Gefahr für die Umwelt.
Während der Unfallarbeiten kam es zu Zugsausfällen im Fernverkehr. Die Züge mussten teilweise bereits in Spiez oder Bern gewendet werden. Der Bahnersatz wurde mit Ortsbussen und Postautos sichergestellt. Der Bahnbetrieb auf der Strecke Interlaken West – Interlaken Ost konnte am Samstag, 21. Mai 2016, zu Betriebsbeginn wieder normal aufgenommen werden.
Mitteilung der Kantonspolizei Bern
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