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Jessica Studer und die Antarktis-Mission: Forschung unter extremen Bedingungen
Jessica Studer erforschte in der Antarktis, was mit dem menschlichen Körper passiert, wenn er extremen Bedingungen wie im Weltraum ausgesetzt wird. Ihre Erkenntnisse könnten helfen, zukünftige Weltraummissionen zu erleichtern.
Was passiert mit dem Körper, wenn er extremen Umwelteinflüssen ausgesetzt ist? Diese Frage hat Jessica Studer in einer einjährigen Mission in der Antarktis untersucht. Zusammen mit zwölf anderen Forschern lebte sie in der Concordia-Station der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) unter extremen Bedingungen – bei Temperaturen bis zu minus 100 Grad und völliger Isolation.
Studer, eine ausgebildete Medizinerin, war Teil eines Projekts und für die Medizinischen Forschungen verantwortlich. Hier für forschte die Bernerin an ihren Kollegen und Kolleginnen aber auch an ihr selbst. Die Antarktis bot ähnliche Bedingungen wie der Weltraum: extreme Kälte, Isolation und die Herausforderung, in einer lebensfeindlichen Umgebung zu arbeiten.
Während ihrer Zeit in der Antarktis lernte Studer nicht nur viel über die physischen und psychischen Belastungen in extremen Umgebungen, sondern erlebte auch die unbeschreibliche Schönheit des Sternenhimmels. "Ich hatte manchmal das Gefühl, ich sei nicht mehr auf der Erde", schwebt die junge Bernerin in Gedanken. Die Weltraumforschung fasziniert sie, so dass es auch in Zukunft in diese Richtung gehen soll.
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