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| Politik

«Jobtausch der Gemeindepräsidien» fördert gegenseitiges Verständnis

Die Regionalkonferenz Bern-Mittelland RKBM führt im September und Oktober bereits zum vierten Mal ihren «Jobtausch der Gemeindepräsidien» durch. Mit dem Projekt will sie unterschiedliche Regionsgemeinden zusammenbringen und das gegenseitige Verständnis von Stadt, Agglomeration und Land fördern.

Der «Jobtausch der Gemeindepräsidien» ist zu einer festen Grösse in der Agenda der Regionalkonferenz geworden. Nach 2017, 2019 und 2022 findet dieses Jahr bereits die vierte Ausgabe statt. Das Interesse der Regionsgemeinden an den gegenseitigen Besuchen ist gross.

Einblick in einen anderen Gemeindealltag

Das Prinzip des «Jobtausches»: Eine Gemeindepräsidentin oder ein Gemeindepräsident aus der Agglomeration besucht eine ländliche Gemeinde. Im Gegenzug ist die Amtskollegin oder der -kollege der ländlichen Gemeinde in der Agglomeration zu Gast. Bei ihren Besuchen lernen die Beteiligten einen anderen Gemeindealltag kennen und setzen sich mit den Bedürfnissen und Anliegen sowie Chancen und Herausforderungen ihrer Partnergemeinde auseinander. Die Gemeindepaare verbringen in der Regel einen halben Tag gemeinsam in ihren Gemeinden und gewähren sich Einblicke in ihre Aufgaben und Tätigkeiten. Sie nehmen etwa am «Jour fixe» mit der Gemeindeschreiber:in teil oder wohnen einer Parlamentssitzung bei.

Regionale Identität stärken

Das Projekt geht auf eine Initiative der drei Gemeindepräsidenten Ueli Studer (bis Ende 2017 im Amt), Köniz, Thomas Iten, Ostermundigen, und Bänz Müller, Wohlen b. Bern, zurück. Ziel des «Jobtausches» ist es, das Verständnis für die Unterschiede und die Vielfalt innerhalb der Region Bern-Mittelland zu fördern und so die regionale Identität zu stärken. (MM)

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