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| Bildung | Gesellschaft

Kein Kindergarten im Rötimatte-Quartier in Kirchberg

Der Gemeinderat Kirchberg hat anlässlich seiner Sitzung vom 26. Oktober 2020 über das weitere Vorgehen in Sachen kurzfristiger Schulraumplanung beraten. Zentral war der dringend benötigte, zusätzliche Standort für eine Kindergartenklasse. Bevorzugt war jener im Rötimatte Quartier, wo die Gemeinde über einen aus pädagogischer Sicht idealen Standort verfügt. Stichwörter für die Umsetzung an diesem geplanten Standort waren der zu Fuss zu bewältigende Schulweg für die Kindergartenkinder aus einem definierten Einzugsgebiet oder aber auch die Entlastung des Schultransportdienstes. Ebenso wäre es für einige Familien, die dort wohnhaft sind, eine Erleichterung des weiten Schulweges bis ins Schulzentrum gewesen.

Der Gemeinderat hat nun aber aufgrund der Dringlichkeit, diesen zusätzlichen Standort auf das neue Schuljahr 2021/2022 (August 2021) realisieren zu müssen, entschieden, nicht weiter am ursprünglich geplanten Standort in der Rötimatte festzuhalten. Verzögerungen im Baubewilligungsverfahren wären aus zeitlichen Gründen nicht tolerierbar gewesen. Diese Verzögerungen waren aber anhand der ablehnenden Voten aus der Quartierbevölkerung der Rötimatte erwartet worden, vor allem nach der Informationsveranstaltung vom 15. Oktober 2020. "Insbesondere der Verlust des Quartier-Spielplatzes und die Angst nach Mehrverkehr war bei der Quartierbevölkerung deutlich zu spüren", so Gemeindepräsidentin Marianne Nyffenegger gegenüber neo1.

Daher sah sich der Gemeinderat Kirchberg gezwungen, einen alternativen Standort zu suchen. Festgehalten werden darf sicherlich, dass das architektonisch bereits ausgereifte Projekt der Rötimatte nun an den neu definierten Standort einfliessen kann und somit plane-rische Synergien genutzt werden können. Im Zuge der langfristigen Schulraumplanung (Projekt Campus 25+) hat der Gemeinderat Kirchberg beschlossen, sämtliche Kindergartenklassen am zentralen Schulstandort einzu-planen. Der kurzfristig benötigte Kindergartenraum soll daher als Provisorium am Reinhard-weg 11, wo bereits zwei Kindergartenklassen unterrichtet werden, realisiert werden. Dies in Form eines Provisoriums, welches alternativ auch als Ausweichmöglichkeit während einer Bauphase eingesetzt werden kann.

Grosser Wert wird nun auf die Ausarbeitung eines entsprechenden Verkehrskonzeptes sowie auf die zu Verfügung stehende Aussenfläche gelegt, damit die Bedürfnisse der Kinder optimal berücksichtigt werden können. Ebenso muss überprüft werden, welche pädagogischen und schülertransporttechnischen Komponenten erfüllt werden müssen. Dies geschieht wie üblich in enger und kompetenter Zusammenarbeit mit der Co-Schulleitung der Gemeinde Kirchberg.

Mit dem neu gewählten Standort und dem Entscheid der zentralisierten Kindergärten will der Gemeinderat den künftig geplanten Campus 25+ Gedanken stärken und ist sich bewusst, dass in der Übergangszeit bis zum definitiv vorliegenden Projekt nicht alle Anforderungen vollumfänglich erfüllt werden können. Der Gemeinderat ist aber bestrebt, die Anliegen der Bevölkerung und jener der schulpflichtigen Kinder ernst zu nehmen und an einer anspre-chenden Lösung für die kurz- wie auch für die langfristige Schulraumplanung mit Hochdruck weiterzuarbeiten. (pd/neo1)

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