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Krisenintervention
Das Kriseninterventionszentrum (KIZ) am Standort der Universitären Psychiatrischen Dienste (UPD) beim Inselspital in Bern bietet Unterstützung für Erwachsene, die sich in einer psychosozialen Krise befinden. Dies kann etwa nach einer Trennung, in einer Trauerphase oder aufgrund von Ängsten der Fall sein.
„Wir bieten Unterstützung für Menschen, die in einer psychischen Krise sind“, so KIZ-Stationsleiterin Livia Leu. „Unser Angebot ist stationär, aber auch telefonisch unter der Nummer 058 630 88 11 erreichbar.“ Als eines der ältesten Kriseninterventionszentren der Schweiz begleitet die Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie Bern seit 1977 Menschen in psychischen Ausnahmesituationen mit einem stationären Angebot. Dabei werden wissenschaftlich fundierte Therapieansätze eingesetzt, um den Betroffenen in einem geschützten Rahmen zu helfen, sich zu stabilisieren und gestärkt wieder in den Alltag einzugliedern.
Livia Leu weiter: „Unser interdisziplinäres Team verfolgt das Ziel, innerhalb eines begrenzten Zeitraums individuelle Herausforderungen zu klären, persönliche Ressourcen zu stärken, neue Perspektiven zu entwickeln und – falls erforderlich – Strategien zur Bewältigung der Krise zu erarbeiten. Zudem unterstützen wir die Betroffenen dabei, tragfähige Beziehungen aufzubauen oder zu festigen.“ „Das KIZ bietet ein individuell abgestimmtes Behandlungskonzept“, so KIZ-Oberärztin Irena Vladimirova, „sowohl in Einzel- als auch in Gruppensettings.“ Dazu gehören:
- Psychotherapeutische Behandlungen
- Pflegerische Bezugspersonenarbeit und Gruppenangebote
- Soziale Beratung und Unterstützung in Bereichen wie Wohnen, Arbeit, Freizeitgestaltung und Finanzen
- Medikamentöse Behandlungen (z. B. zur Reduktion von Angstzuständen)
- Kreativ- und Körpertherapien wie Musik-, Kunst-, Ergo- und Bewegungstherapie
Die Zuweisung in das Kriseninterventionszentrum erfolgt über die Triage der UPD oder den Notfalldienst.
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