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Langenthal hilft Schloss Aarwangen mit Bürgschaft

Die Stiftung Schloss Aarwangen hat spannende Pläne für die Zukunft des Schlosses. Mit einem Umbau für 9.9 Millionen Franken soll es für kulturelle und gesellschaftliche Veranstaltungen nutzbar gemacht werden. Sie hat sich daher auch an die Stadt Langenthal gewendet und ein Unterstützungsgesuch gestellt.

Der Gemeinderat beantragte dem Stadtrat, das Vorhaben der Stiftung mit einer Bürgschaft gegenüber der schweizerischen Eidgenossenschaft in der Höhe von 250'000 Franken zu unterstützen. Damit würde der Weg für ein Darlehen des Bundes aus Geldern für die Neue Regionalpolitik (NRP) an die Stiftung Schloss Aarwangen in derselben Höhe frei.

"Natürlich gibt ein solcher Betrag Anlass zu Diskussionen - gerade in der angespannten Budgetsituation, in der Langenthal im Moment steckt", sagt die zuständige Gemeinderätin Helena Morgenthaler. "Ich verstehe, dass da eine gewisse Skepsis vorhanden ist."

Das Geld würde aber nur gebraucht, wenn die Stiftung das Darlehen des Bundes nicht ordnungsgemäss zurückzahlen könnte. Hat die Stiftung dabei keine Probleme, dann bleibt das Geld unangetastet. "Dazu verringert sich bei ordnungsgemässer Rückzahlung des Darlehens durch die Stiftung die Bürgschaftsverpflichtung um jährlich 10'000 Franken", so Morgenthaler.

Nach 25 Jahren muss das Darlehen vollständig zurückbezahlt sein. Die Eventualverpflichtung wird in der jährlichen Rechnung im Gewährleistungsspiegel mit dem jeweils abnehmenden Betrag ausgewiesen werden. Das Geschäft war bereits für die Stadtratssitzung vom 31. Oktober 2022 traktandiert gewesen, musste aber aufgrund ungleicher Aktenlage der Fraktionen kurzfristig zurückgezogen werden.

Mit dem Umbau des Schlosses Aarwangen können in Zukunft tolle kulturelle und gesellschaftliche Veranstaltungen in historischem Ambiente stattfinden. Die Bürgschaft der Stadt Langenthal ist ein wichtiger Schritt, um dieses Vorhaben zu verwirklichen. Gerade dieses Argument hat den Stadtrat grossmehrheitlich dann dazu bewogen, die Viertelmillion für die Bürgschaft zu zahlen. "Es ist auch als Solidaritätsbeitrag gegenüber Aarwangen anzusehen", sagt eine erleichterte Helena Morgenthaler.

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