Langenthaler Örgeler Thomas Aeschbacher im Wochengespräch

Wysel Gyr, Franz Stadelmann, Adolf Stähli oder auch Ruedi Renggli sind nur ein paar Schweizer Volksmusiker, die die Ehre des Goldenen Violinschlüssels schon hatten. Nun gehört auch Thomas Aeschbacher aus Langenthal in diesen erlauchten Kreis.

Für ihn sei es in erster Linie eine grosse Ehre, erzählt Thomas Aeschbacher im neo1-Wochengespräch. "Das Leben geht grundsätzlich weiter aber es ehrt mich natürlich nun diesem Kreis anzugehören. Eventuell hilft mir diese Bekanntheit auch in Zukunft, meine Passion einem noch breiteren Publikum präsentieren zu können."

Obwohl sein Vater einen grossen Einfluss hatte auf seine musikalische Karriere sagt er bestimmt: "Ich spiele nicht wegen meinem Vater, sondern dank ihm. Er hat in mir die Liebe zur Musik erweckt und ich habe sie dann selber weitergepflegt."

Weil auch er selber immer wieder die Grenzen seiner Örgeli und seiner Instrumente bewusst auslotet, hat er Freude daran, wenn Volksmusik-Instrumente im modernen Pop, Rock oder Jazz Einzug halten: "Das ist es was die Musik ausmacht. Egal in welchem Genre kann es doch nur bereichernd sein, wenn man über die musikalischen Grenzen hinaus auch immer wieder Sachen, Stile und auch Instrumente integriert und Verschiedenes zusammenführt."