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Langnau: Die Zonenplanänderung Bärenplatz knapp angenommen
Je näher der Abstimmungssonntag kam, desto klarer wurde es, dass es im Zusammenhang mit der Abstimmung zur Zone mit Planungspflicht ZPP am Bärenplatz in Langnau noch eng werden könnte. Es hat sich nun bestätigt: Nur gerade 63 Stimmen haben am Schluss den Unterschied gemacht.
Es sind also praktisch gleich viele Stimmbürgerinnen und -bürger dafür wie dagegen. Das gibt auch Gemeindepräsident Walter Sutter zu denken: "Jetzt ist klar, die Quittung ist da. Es ist fast halb-halb. Das heisst es gibt auch viele Leute, die es nicht so sehen, wie das Resultat nun ist. Wir werden dies genau analysieren. Ich muss aber auch sagen, dass es nicht einfach ist, einen Kritikpunkt herauszunehmen. Einerseits ist es der Verkehr, andererseits die Sicherheit der Fussgänger oder das mächtige Gebäude und die Architektur."
Renato Giacometti vom Referendumskomitee sagt darauf, dass die Architektur für diesen historischen Platz einfach zu durchschnittlich ist. "Da müsste etwas passieren und andererseits ist es das Volumen, das Eindringen in den Bärneplatz, was wir immer kritisiert haben." Für Giacometti ist klar, dass nun die andere Seite reagieren müsse. Walter Sutter betont im Interview, dass sie gesprächsbereit sind und auch für ihn ist das letzte Wort noch nicht gesprochen. Wo und wie sie von der Gemeinde zusammen mit den Investoren aber noch Einfluss nehmen, sei noch nicht definiert.
Ja-Stimmen: 1898
Nein-Stimmen: 1835
Stimmbeteiligung: 53.3%
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