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Luzerner Regierung will S-Bahn S61 nach Willisau verlängern
sda. Die Luzerner Regierung will unter anderem in der Agglomeration die Verknüpfung von Bus- und Bahnangeboten weiter optimieren. Dies geht aus dem öV-Bericht 2018 bis 2021 hervor, den die Regierung am Montag präsentiert hat und der insgesamt rund 80 Massnahmen enthält. Auch eine Verlängerung der S61 nach Willisau ist geplant.
Engpässe bei der Bahninfrastruktur und knappe finanzielle Mittel begrenzten den Entwicklungsspielraum, schreibt der Regierungsrat in der Medienmitteilung zum neue erschienene öV-Bericht. Es ist der dritte solche Bericht des Kantons Luzern.
Damit der Angebotsausbau wie geplant realisiert werden könne, seien die Beiträge von Kanton und Gemeinden ab 2021 um insgesamt zwei Millionen auf 81,6 Millionen Franken zu erhöhen. So, wie es im aktuellen Aufgaben- und Finanzplan 2018-2021 vorgesehen sei, heisst es weiter.
Ein Projekt ist die Verlängerung der S-Bahn S61 nach Willisau. Damit erhalte die Region Luzern West zu Pendlerzeiten eine dritte stündliche Direktverbindung nach Luzern. Gleichzeitig soll das Busnetz in dieser Region verbessert werden, um die Anschlüsse zwischen Bus und Bahn zu gewähren.
Der neue öV-Bericht berücksichtige auch die künftigen gesellschaftlichen und technologischen Entwicklungen, heisst es weiter. So sei die Bevölkerung für Arbeit und Freizeit vermehrt überall und jederzeit unterwegs, und die Digitalisierung bringe laufend neue Technologien hervor. Der Kanton will deshalb den klassischen öV um passende Mitfahr- oder Veloverleihsysteme ergänzen. Der Kantonsrat will den Bericht voraussichtlich Anfang 2018 beraten.
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