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| Wochengespräch

Man muss Menschen mögen: Hans Lipp im neo1-Wochengespräch

Hans Lipp tritt nach mehr als 32 Jahren als Gemeindeammann und Gemeinderat von Flühli-Sörenberg zurück. Der langjährige Politiker hat in seiner Amtszeit viele positive Veränderungen für die Gemeinde bewirkt, darunter die Verbesserung der finanziellen Situation und die Ansiedlung des Feriendorfes Reka in Sörenberg.

Hans Lipp wurde im Jahr 1989 als Beisitzer in den Gemeinderat gewählt und hat im Laufe seiner Karriere verschiedene Ämter innegehabt. Er war von 2000 bis 2004 Gemeindepräsident und hat seit 2004 das Amt des Gemeindeammanns ausgeübt. Unter seiner Führung hat die Gemeinde unter anderem ihre Pro-Kopf-Verschuldung reduziert. "Finanzen waren schon immer ein Thema für mich. Vor meiner Politkarriere arbeitete ich auf der Raiffeisenbank und dieses Wissen konnte ich auch während meiner Tätigkeit im Gemeinderat oder als Gemeindeammann nutzen."

Ein besonderes Ereignis während der Amtszeit von Hans Lipp war die Ansiedlung des Feriendorfes Reka in Sörenberg. Die Ansiedlung brachte viele positive Veränderungen für die Gemeinde mit sich, darunter neue Arbeitsplätze und eine Steigerung des Tourismus.

Neben den positiven Ereignissen gab es auch negative und prägende Ereignisse in der Amtszeit von Hans Lipp. So ereignete sich im Jahr 1999 ein Murgang in Laui Sörenberg, der zu Schäden in der Gemeinde führte. Auch die Unwetter im Jahr 2005 hatten Auswirkungen auf die Gemeinde.

"Die Organisation nach den Ereignissen waren eine Herausforderung. Vor allem auch die Bewältigung der Nachwehen - insbesondere des Murgangs - waren belastend. Dazu gehörte auch die Planung der Hochwasser und Erdrutsch-Verbauungen oberhalb des Dorfes."

Er war einer der einstecken, aber genau so gut auch austeilen konnte. "Einstecken musste ich vorallem im Zuge der Rückzonungen von Bauland, welche vom Kanton so befohlen wurden und wir sie in der Gemeinde dann umzusetzen hatten. Das zerrte auch an meiner Energie."

Hans Lipp freut sich auf mehr Freizeit mit seiner Familie und seinem Enkelkind Lenn, nachdem er das Pensionsalter erreicht hat. "Im Juli gibt es schon ein zweites Enkelkind. Mit diesen beiden kann ich etwas nachholen, was ich bei meinen eigenen Kindern wegen der Politkarriere verpasst habe: Sie aufwachsen sehen."

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