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Matthias Hofbauer analysiert das Abschneiden der CH-Nati bei der Unihockey-WM
Es war eine grosse Enttäuschung. Statt wie gewohnt um die Medaillen zu spielen, ging es auf einmal in die Platzierungsrunde. Zum ersten mal seit der ersten Teilnahme im Jahre 1996 musste das Herren Nationalteam im Unihockey letzten Dezember nach dem Viertelfinale seine Medaillenträume begraben. Der Rekord-Nationalspieler und jetziger Leiter der Herren-Nationalteams ordnet ein.
Es war ein Stich – mitten ins Schweizer Unihockey-Herz. Vor knapp einem Monat sorgte Rolands Kovalevskis mit seinem Treffer in der Verlängerung dafür, dass die Schweizer Unihockey-Nationalmannschaft im Viertelfinale gegen Lettland ausschied. Mit 3:4 verlor das Team von Johann Schönbeck diesen entscheidenden Match und konnte danach nur noch in den Platzierungsspielen antreten. Ein historischer Tiefpunkt: Seit der ersten WM-Teilnahme im Jahr 1996 gehörten die Schweizer Unihockeyspieler immer zu den Top vier Nationen der Welt. "Es war sehr intensiv und emotional. Der fünfte Platz sorgte für viele Fragezeichen. Wir wollten uns Zeit nehmen und das ganze ausgiebig analysieren. Die Festtage kamen auch noch dazwischen. Daher läuft dieser Prozess noch. Es sollen sich alle involvierten Zeit nehmen", erklärt Matthias Hofbauer. Der Rekordnationalspieler ist heute Verantwortlich für die Männer-Nationalteams. Im neo1-Wochengespräch erzählt er, was aus seiner Sicht die Gründe für das Viertelfinal-Out gegen Lettland waren. Dazu blickt der ehemalige Wiler-Stürmer in die Zukunft.
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