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Mehr Projekte für die Thuner Aktionsstage gegen Rassismus 2025
Nach drei erfolgreichen Ausgaben organisiert die Stadt Thun im kommenden Jahr erneut die Aktionstage gegen Rassismus. Sie finden vom 19. bis zum 23. März 2025 statt. Institutionen, Organisationen und Privatpersonen können eigene Projekte bis Mitte Oktober eingeben.
"Es sind im gesamten 11 vielfältige Projekte von Institutionen und 5 von privaten Organisierenden eingegangen", sagt die zuständige Thuner Gemeinderätin Katharina Ali-Oesch auf Anfrage von neo1. "Das geht von Stadtrundgänge über Workshops, Vorträge bis hin zu Konzerten oder auch künstlerisches Schaffen. Dazu soll dies der Vernetzung dienen, für Menschen welche von Rassismus betroffen sind."
Der 21. März ist der internationale Tag zur Bekämpfung von Rassismus. Rund um dieses Datum finden jeweils in verschiedenen Kantonen und Gemeinden Aktionstage gegen Rassismus statt. Die Stadt Thun beteiligte sich bisher drei Mal an dieser Aktion. Rund 5’000 Personen besuchten dieses Jahr diverse Veranstaltungen. Wiederum beteiligten sich viele Vereine mit eigenen Projekten für die Sensibilisierung von rassistischer Diskriminierung im Alltag. Aufgrund der Relevanz der Thematik, dem Interesse der Bevölkerung und der Resonanz hat die Stadt entschieden, den Anlass auch im kommenden Jahr durchzuführen. «Wir müssen in Thun ein klares Zeichen gegen Diskriminierung und für Toleranz setzen», so Gemeinderätin Katharina Ali-Oesch.
Projekte aus der Bevölkerung sind willkommen
Organisiert werden die Aktionstage gegen Rassismus erneut vom Kompetenzzentrum Integration Thun-Oberland (KIO) der Stadt Thun. Sie finden voraussichtlich vom 19. bis 23. März 2025 an verschiedenen Orten in Thun statt.
Interessierte konnten sich für eine Projektberatung an das KIO wenden. Die Eingabefrist war der 15. Oktober. "Wir freuen uns, wenn wir bei der vierten Durchführung bestehenden Partnerschaften vertiefen und neue aufbauen können", so Gemeinderätin Ali-Oesch. Umso grösser war die Freude, dass dies bei bei der nächsten Ausgabe geklappt habe. "Es gab auch mehr künstlerische Eingaben - es haben sich mehr Institutionen gemeldet. Das Programm ist im Vergleich zu dem letzten Jahr kompakter über vier statt zehn Tage verteilt. Auch schon im Vorfeld sind Führungen zum Thema Kolonialismus geplant."
Nun gehe es an die Feinplanung. "Zuerst kann die Kommission Integration nochmals über die Projekte schauen, danach geht es an die genauere Planung der Aktionstage. Dazu gehört auch die Bewerbung", erklärt Katharina Ali-Oesch weiter.
Die Fachstelle für Rassismusbekämpfung (FRB) des Bundes unterstützt die Aktionstage sowie die Projekte finanziell und fachlich.
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