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Migräne
Alles ist lahmgelegt. Der Kopf pocht, der Magen dreht sich um. Die Augen reagieren auf jedes noch so kleine Licht empfindlich und jedes Geräusch wird zum Lärm. Eine Migräneattacke ist viel mehr als nur Kopfschmerzen. Es gibt mehr als 200 verschiedene Kopfschmerzarten. Die Migräne ist die Variante, die für die meisten Menschen am belastendsten ist.
Bei der Migräne handelt es sich um eine chronische und neurologische Erkrankung. Sie kann genetisch bedingt sein. In der Schweiz ist etwa jede zehnte Person von Migräne betroffen. Die einzelnen Migräneattacken werden durch Auslöser, sogenannte Trigger, verursacht. Die Trigger können Stress sein, das Wetter, falsche Ernährung. Bei Frauen ist die Monatsblutung ein bekannter Migräne Trigger. Die Migräne wird grob in zwei Arten unterteilt. Die mit und die ohne Aura. Mit Aura bedeutet, dass die betroffenen Personen, nebst den Kopfschmerzen noch weitere Symptome haben, die neurologische Systeme betreffen. Typisch sind da Sehstörungen so wie auch Gefühlsstörungen.
Medikamente können bei einem Migräneanfall helfen. "Wenn man aber die Migräne verhindern möchte, gibt es zwei Ansätze. Regelmässiger Ausdauersport so wie auch Entspannungsübungen, wie zum Beispiel Meditation und Yoga", erklärt Christoph Schankin, Neurologe beim Inselspital in Bern und Leiter der Kopfschmerzen Sprechstunde.
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