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Mission Titelverteidigung - Mathias Flückiger startet heute in die Mountainbike-Saison

In Brasilien lancieren die Mountainbiker heute Freitag die neue Weltcup-Saison. Der Leimiswiler Mathias Flückiger möchte seinen letztjährigen Gesamtweltcupsieg verteidigen.

2021 war ein goldenes Schweizer Mountainbike-Jahr. Jolanda Neff, Sina Frei und Linda Indergand schrieben mit ihrem Dreifach-Triumph an den Olympischen Spielen in Tokio Schweizer Sportgeschichte, der Leimiswiler Mathias Flückiger gewann den Gesamtweltcup und Olympia-Silber, Nino Schurter sicherte sich seinen neunten Weltmeister-Titel. Die Vorzeichen für 2022 stehen gut, zumal diverse Athleten von Swiss Cycling in der Vorbereitung überzeugten.

Flückiger neu in der Rolle des Gejagten

Der Gejagte ist neu Mathias Flückiger. Der 34-Jährige liess im Vorjahr seinen markigen Worten Taten folgen, reüssierte im Weltcup mehrfach und gewann Olympia- und WM-Medaillen. Zwar zehrten die Begleiterscheinungen des Erfolgs an den Kräften und musste Flückiger im Winter ungewohnte Pausen einlegen, inzwischen hat sich der Leimiswiler aber erholt. In einem Vorbereitungsrennen im Tessin fuhr Flückiger auf den dritten Platz. "Ich war zwar schlechter als letztes Jahr, bin aber zufrieden. Die Umstände waren anders und ich habe mich vor einigen Wochen auch noch stark erkältet", erzählt Flückiger im Interview mit neo1. Er sei zwar noch nicht in Topform, fühle sich aber gut.

Positive Signale gibt es auch von den weiteren arrivierten und routinierten Kräften. Nino Schurter fuhr am Cape Epic mit Lars Forster zwar nicht um den Sieg mit, dies lag aber primär an einem Sturz seines Scott-Teamkollegen. Nach dem vollen Fokus auf Tokio bündelt Schurter seine Kräfte wieder verstärkt für den Weltcup. Ein Sieg, sein 33., trennt ihn dort seit 2019 vom Rekord von Julien Absalon.

Neffs Kantersieg

Bei den Frauen tritt Jolanda Neff gut zwei Jahre nach dem folgenschweren Trainingssturz in den USA als Olympiasiegerin an. Sina Frei steigt als Weltmeisterin im Short Race, Olympia-Zweite und WM-Dritte ins Rennen, Linda Indergand als Olympia-Dritte. Nach dem Triumph in Tokio tankte Neff während ihrer optimalen Vorbereitung mit vorzüglichen Resultaten weiteres Selbstvertrauen. Im Beisein weiterer Top-Fahrerinnen gewann die St. Gallerin die Hauptprobe in Petropolis am letzten Wochenende mit mehr als sechs Minuten Vorsprung - so viel wie noch nie.

Der Auftakt in Petropolis, der Heimat von Henrique Avancini, mag für die Fahrer ungewohnt sein. Neuland betreten die Schweizer Top-Cracks in den üppig bewachsenen Hügeln rund 60 Kilometer nördlich von Rio de Janeiro aber nicht. Am gleichen Ort hat sich das Nationalteam unter anderem 2016 auf die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro vorbereitet. Neben Neff fand sich vor Wochenfrist auch Thomas Litscher mit den Bedingungen bestens zurecht. Der 32-jährige St. Galler setzte sich im Short Race durch und wurde im Hauptrennen Dritter. (sda/neo1)

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