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| Gesundheit

Münsingen: Der Bau vom Haus 25 beim PZM ist fertig

Am 1. März 2025 wird am Psychiatriezentrum Münsingen das Haus 25 mit drei neuen Stationen feierlich eröffnet. Nach fast 3-jähriger Bauzeit setzt das Gebäude nicht nur architektonisch neue Massstäbe, sondern stellt in der modernen Psychiatrie einen Meilenstein dar: Dank mehr Wohnlichkeit, hellen Zimmern und der Maxime, die Natur nach drinnen zu holen – zum Wohl der Patientinnen und Patienten.

Am 1. März 2025 wird am Psychiatriezentrum Münsingen (PZM) das Haus 25 mit drei neuen Stationen eröffnet. Die Bevölkerung erhält vor der Inbetriebnahme Gelegenheit, einen exklusiven Einblick in die Psychiatrie der Zukunft zu werfen. Von 10 bis 16 Uhr können Besuchende das neue Haus 25 auf dem PZM-Areal an der Hunzigenallee 1 hautnah erleben: mit einem interaktiven Rundgang durch das Gebäude und Einblick in die verschiedenen Räumlichkeiten. Umrahmt wird das Programm von der Kreativwerkstatt des Living Museum, einer Architekturausstellung sowie einem vielfältigen kulinarischen Angebot. Der Anlass richtet sich primär an Erwachsene – Kinderattraktionen wie Dampfbahnfahrten oder Minigolf sind an diesem Tag nicht in Betrieb.

Natürliche Zimmer mit viel Licht

Für Patientinnen und Patienten, Angehörige, Mitarbeitende und die interprofessionellen Teams wurde mit dem Haus 25 ein Ort geschaffen, der neue Perspektiven bietet: dank mehr Wohnlichkeit, hellen Zimmern und der Maxime, die Natur nach drinnen zu holen. Der Blick ins Grüne spendet Ruhe und Kraft. Dies schafft Vertrauen und nimmt Ängste. Das offene Ambiente und die Pflanzen in den Wohnbereichen symbolisieren die Fortschritte in der Behandlung und unterstützen die Therapie. Es wurde verstärkt auf Einzelzimmer statt Mehrbettzimmer gesetzt, um wohltuende Rückzugsorte zu bieten. Der Fokus liegt auf Menschlichkeit, auch in Momenten grösster Verletzlichkeit. Das Haus besticht weiter mit ausladenden Fenstern, moosgrünen Böden, luftigen Loggias und direktem Gartenzugang. Bereits der Empfang zeigt eine neue Willkommenskultur. Er präsentiert sich offen und einladend.

Hauptnutzerin des neuen Haus 25

Hauptnutzerin wird die Klinik für Psychose und Abhängigkeit sein. Sie bietet Menschen, die an einer psychotischen Störung oder an einer Suchterkrankung leiden, spezialisierte Behandlungen an. Es ziehen namentlich drei Stationen in das neue Gebäude ein: Station PAM (Psychose und Abhängigkeit Münsingen, Station QEM Akut (Qualifizierter Entzug Münsingen) und die Station STEP (Spezialisierte Therapie für psychotisch Erkrankte).

Neue architektonische Massstäbe gesetzt

Das neue Haus 25, welches nach den Plänen von Matti Ragaz Hitz Architekten AG realisiert wurde, setzt architektonisch neue Massstäbe. "Der Um- und Neubau erfüllt nicht nur die Auflagen für eine schrittweise Areal-Entwicklung, sondern überzeugt auch durch seine sehr bedachte Reaktion auf die Anforderungen und den Ort", bringt es Dr. med. Jean-Marc Lüthi, Verwaltungsratspräsident der PZM AG, auf den Punkt. Dr. med. Ivo Spicher, CEO PZM AG, freut sich über das Werk, welches sich konsequent an den Bedürfnissen der unterschiedlichen Patientengruppen ausrichtet: "Die therapieunterstützende Atmosphäre und die durchdachte Umsetzung von der Fassade bis zum Türgriff sind gelungen. Die Räume ermöglichen durch ihre Gestaltung die nötige Abschirmung, Reizreduktion und das schrittweise Zurückerlangen der Autonomie und Gesundheit."

Intensive Bauphase über fast drei Jahre

Nach dem Spatenstich im Oktober 2022 haben während drei Jahren Bauzeit über 100 Handwerkerinnen und Handwerker am Haus 25 gearbeitet. Das Projektvorhaben mit drei neuen Stationen und 72 Betten wurde von einem Mitsprache- und Verbesserungsprozess begleitet. Zu diesem Zweck wurde 2023 neben der Baustelle extra ein Muster-Patientenzimmer nachgebaut. Unterschiedlichste Berufsgruppen konnten so während der Bauphase laufend überprüfen, ob die gewählten Materialien, Ausstattungen und Möblierungen den fachlichen Ansprüchen entsprechen. Dabei kamen Themen wie Reinigung, Sicherheit und Suizidprävention ebenso zur Sprache wie Attraktivität, Wohnlichkeit und psychologische Raumwirkung. "Dieser Testlauf zwecks Optimierung war für uns entscheidend. Wir konnten so Räume realisieren, die auf die Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten sowie unserer Mitarbeitenden ausgerichtet sind", so Mirco Plozza, Direktor Personal und Betriebe und stellvertretender CEO PZM AG. "Die neuen Stationen entsprechen modernen Standards. Und die lichtdurchfluteten Räumlichkeiten unterstützen die Patientinnen und Patienten nicht nur im Genesungsprozess, sondern bieten ihnen auch ein Stück Normalität und Zuhause-Gefühl", so Plozza.

Mehrwert für das PZM in allen Belangen

Die Setzung der neuen Baukörper, die überlegte Raumgestaltung und die durchdachte Anordnung der Nutzungsflächen führen zu einer hohen Wertigkeit. Das neue Haus 25 besticht nicht nur äusserlich, sondern bietet dank dem offenen Design mit viel Natürlichkeit und Ästhetik auch Mehrwert für die Therapie-, Wohn- und Aufenthaltsbereiche. Hohes Augenmerk wurde dem Farb- und Materialkonzept geschenkt: mit einem perfekten Wechselspiel zur historischen Backsteinfassade, indem die links und rechts angeordneten Flügel mit eingefärbten Betonelementen mit dem Altbau in perfekten Einklang gebracht wurden. (pd)

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