Münsingen: EVP und Behinderten Vertreter Kanton Bern fordern bessere Inklusion

Die Gemeinde Münsingen soll für alle Menschen die gleichen Möglichkeiten bereit halten und alle miteinbeziehen. Das fordert die EVP Münsingen, zusammen mit dem Behinderten Vertreter des Kantons Bern. Es Vorstoss zum Thema Inklusion wurde Anfang Juni eingereicht und wird voraussichtlich noch in diesem Jahr vom Parlament besprochen. 

Letzte Woche reichte die EVP Münsigen einen Vorstoss ein. Dieser will, dass die Inklusion im Leitbild von Münsingen, also in der Vision der Gemeinde, verankert wird. So informierten EVP Parlamentarierin Rebecca Renfer und Behinderten Vertreter des Kantons Bern Marco Baumann, der ebenfalls in Münsingen wohnt an einer Medienkonferenz. Die Inklusion von all den verschiedenen Menschen, die es gibt, gehe alle etwas an, so Marco Baumann. "Politiker sind aber die ersten Entscheidungsträger. Der Prozess muss von oben nach unten gehen. Der Gedanke muss bei jedem Politiker ankommen, bei den Schulen, bei der Verwaltung. Die Politik ist aber die erste Anlaufstelle, die gefordert ist", sagt er im Interview mit neo1. Dann müsse es weitergehen, so dass Münsingen zu einer inklusiven Gesellschaft heranwächst. 

Dieser Meinung ist auch Rebecca Renfer, EVP-Parlamentarierin von Münsingen. "Den Vorstoss möchten wir durch bekommen. Wir wünschen breite Unterstützung und eine Grundsatzdiskussion. Das wir uns als Gesellschaft überlegen, wo wir hin wollen. Wir wünschen uns, dass wir auch sehen können, dass die Vielfalt eine grosse Chance ist für unsere Gesellschaft." Der Vorstoss zur Verankerung der Inklusion im Leitbild von Münsingen ist nun beim Gemeinderat und wird im Parlament besprochen. Laut online-Zeitplan der Gemeinde Münsingen, wird das Thema Inklusion im November im Parlament bearbeitet. Marco Baumann gebe aber alles daran, dass der Vorstoss bereits im September behandelt wird.