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Muri darf aufatmen – Abwasserverfahren eingestellt
Muri kann vorerst aufatmen: Das Verfahren wegen der Einleitung von Abwasser in die Aare wurde eingestellt – doch langfristig bleiben Herausforderungen bestehen.
Die Gemeinde Muri stand im Sommer in den Schlagzeilen, weil bei starkem Regen Abwasser in die Aare gelangte. Ein Bürger reichte deshalb eine Anzeige beim Kanton ein. Doch nun gibt es Entwarnung: Das kantonale Amt für Wasser und Abfall hat das Verfahren eingestellt, wie die zuständige Gemeinderätin Gabriele Siegenthaler bestätigt. Eine Prüfung ergab, dass die Gemeinde keine verbotenen Handlungen begangen hat. Das in die Aare geleitete Abwasser sei so stark verdünnt, dass es keine Gefahr für Lebewesen darstelle, teilte der Verband der Schweizer Abwasserschutzfachleute mit.
Dennoch bleibt das Thema Abwasser eine Herausforderung. Durch den Klimawandel verändern sich die Wetterverhältnisse: "Die Menge des Wassers bleibt zwar gleich, sie kommt aber nicht mehr verteilt und regelmässig. So gibt es Trockenperioden und Zeiten mit zu viel Wasser", sagt Siegenthaler. Muri will daher in Zukunft weitere Massnahmen ergreifen.
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