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| Wochengespräch

50 Jahre Frauen in der CH-Politik: Joy Matter im Wochengespräch

Als vor 50 Jahren, am 7. Februar 1971, das Frauenstimmrecht an der Urne angenommen wurde, war Joy Matter noch nicht in einer Frauenvereinigung tätig. Ein Jahr darauf, 1972, hat sie sich aber der neuen Frauenbewegung angeschlossen und dort für Gleichberechtigung gekämpft. Auch wenn Frauen und Männer nun die gleichen politischen Rechte und Pflichten hatten: Es war noch viel zu tun. Geschafft ist auch heute noch nicht alles, erzählt Joy Matter im neo1-Wochengespräch.

Joy Matter wurde sieben Jahre nachdem das Frauenstimmrecht eingeführt wurde in den Grossen Rat des Kantons Bern gewählt. Auch diese sieben Jahre später seien Frauen in der Politik noch nicht zu hundert Prozent angekommen: "Als Dekoration waren wir willkommen. Hat man aber Forderungen am Rednerpult gestellt, wurden die oft nicht ernst genommen", erzählt Joy Matter. Nach zehn Jahren wechselte sie in den Gemeinderat der Stadt Bern. Auch dort sei sie mit ihrem Vorhaben, mehr Tagesschulen in der Stadt zu eröffnen und so zum Beispiel alleinerziehende Mütter zu entlasten, lange auf taube Ohren gestossen. Joy Matter war nach dem Tod ihres Mannes Mani Matter selbst alleinerziehende Mutter, arbeitete als Lehrerin und hat nebenbei immer politisert. Heute verfolgt sie die Diskussion um die Gleichberechtigung von Mann und Frau aufmerksam und ist auch bei Aktionen und den Frauenstreiks dabei. "Wichtig ist, dass man immer aufmerksam bleibt. Bei dieser Thematik ist ein Stillstand immer ein Rückschritt. Darum ist es wichtig, dass man über diese Themen diskutiert, Gespräche führt, mit dem Partner und mit dem Umfeld", so Joy Matter.

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