Nach über 30 Jahren schliesst die Physiotherapie im Trubschachen

Nach über 30 Jahren schliesst Ingrid Wilbers ihre Physiotherapie im Trubschachen auf Ende Dezember. Die Physiotherapeutin aus den Niederlanden geht in Pension.  Eine Nachfolgelösung habe sie nicht gefunden. 

Ingrid Wilbers sei zwar auf junge Physiotherapeut:innen aus der Region zugegangen. Ein Nachfolger oder eine Nachfolgerin, habe sie aber nicht gefunden. "Die meisten Therapeut:innen sind schon irgendwo fix angestellt oder scheuen sich auch ein bisschen von der Verantwortung und der Selbständigkeit", so Wilbers. Dazu kommt noch der drohende Eingriff vom Bundesrat bei der Tarifstruktur. Der Bundesrat will diese anpassen. Heisst er will die Entlöhnung der Physiotherapeut:innen pro Stunde senken. Einerseits betrifft diese Änderung Ingrid Wilbers nicht mehr. Andererseits ist es für die Niederländerin doch ein wichtiges Thema. "Ich verspüre eine gewisse Verantwortung gegenüber der nächsten Generation. Es ist wichtig, dass es auch in Zukunft möglich ist, als selbständige Physiotherapeutin zu arbeiten und davon zu leben", so Wilbers. Auch wenn Ingrid Wilbers pensioniert wird und ihre Praxis im Trubschachen auf Ende Jahr schliesst, will sie sich noch aktiv an dieser Diskussion beteiligen.