Neuer Geschäftsführer für die Dorfkäserei Sumiswald

Niklaus Käser hat während 39 Jahre als Käser und Geschäftsführer (zusammen mit seiner Frau Vreni Käser) die Produkte und den Käsereibetrieb mitten im Dorfzentrum Sumiswald geprägt. Die Innovationskraft über so viele Jahre ist die Grundlage, dass der Spezialitätenbetrieb für Halbhartkäse mit seinen beliebten Produkten auch heute noch existiert.

Am 1. Mai 2024 werden es genau 40 Jahre sein, dass Niklaus Käser zusammen mit seiner Frau Vreni als Lohnkäser in die damalige Emmentalerkäserei eingetreten ist. 2001 konnte dank der Innovation in der Spezialitätenproduktion der Grundstein des heutigen Betriebes gelegt werden. Heute werden 1,5 Mio. Kg Milch zu verschiedenen Halbhart- und Weichkäsen verarbeitet. Jeden Monat sind dies ca. 1’500 Käselaibe à 8 kg. Mit dem “Nonnenstolz” hat Niklaus Käser 2012 zudem Supergold an den World Cheese Awards in Birmingham in der Kategorie der Halbhartkäse gewonnen.

Im Oktober 2024 wird Niklaus Käser pensioniert, seine Frau Vreni ist bereits Ende April 2023 in den Ruhestand getreten. "Der Verwaltungsrat und die Aktionärinnen und Aktionäre der Dorfkäserei Sumiswald AG sind froh, dass mit dem 37-jährigen Diego Kreienbühl ein gut ausgebildeter Fachmann in die grossen Fusstapfen von Niklaus Käser treten wird", sagt der Verwaltungsratspräsident Matthias Moser im Interview mit neo1.
Per Januar 2024 übernimmt Diego Kreienbühl die operative Leitung des Betriebes zusammen mit dem bestehenden Mitarbeitenden-Team. Niklaus Käser wird auch weiterhin im Betrieb unterstützen. "So kann der Wissenstransfer optimal stattfinden und die Dorfkäserei Sumiswald weiterhin von der grossen Erfahrung profitieren", sagt Matthias Moser weiter.

Diego Kreienbühl, gebürtiger Luzerner und in Langnau bei Reiden aufgewachsen, hat die höhere Fachprüfung als Milchtechnologe abgeschlossen – er ist somit in der früheren Berufsbezeichnung dipl. Käsermeister. Diego Kreienbühl bringt neben der Erfahrung als Produktionsleiter einer Emmentalerkäserei auch das Wissen von der Milch- und Lebensmittelindustrie wie auch von Kleinmolkereibetrieben mit. Eine ideale Voraussetzung, um den hohen qualitativen Ansprüchen in der Produktion von Spezialitäten zu genügen, heisst es in einer Mitteilung. (neo1 / pd)