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Neuorganisation der Geschäftsleitung des Sozialdienstes Region Trachselwald
Seit Mitte Juli haben die Delegation des Verbandsrats und die Mitglieder der Geschäftsleitung des Sozialdienstes Region Trachselwald (SRT) die zukünftige Ausgestaltung der Geschäftsleitung entwickelt. Mit der Klausur von Ende Oktober konnten nun die erarbeiteten Anträge durch den Verbandsrat formell verabschiedet werden. Der Verbandsrat ist gemäss einer Mitteilung überzeugt, mit der neuen Organisation der Geschäftsleitung die Grundlage für die zukünftige Weiterentwicklung des Sozialdienstes Region Trachselwald gelegt zu haben. Um die getroffenen Entscheidungen zu überprüfen, ist in einem Jahr eine Evaluation des neuen Geschäftsleitungsmodell geplant.
Nach der Bekanntgabe der Frühpensionierung des Geschäftsführers im vergangenen Sommer (siehe verwante Beiträge) wurde seitens des Verbandsrats nicht die erneute Ausschreibung der vakanten Stelle, sondern die Neuorganisation der Geschäftsleitung als zielführenden Lösungsansatz priorisiert. Im Projektrahmen wurden, ausgerichtet auf die Klausur im Herbst, die notwendigen Gespräche und Abklärungen mit den Geschäftsleitungsmitgliedern und der Verbandsratsdelegation geführt. "Wir waren in der glücklichen Lage, dass die vier Geschäftsleitungsmitglieder sich bereit erklärt haben beim neuen Model mitzumachen", erklärt die Präsidentin des Verbandsrates SRT, Therese Löffel, im Interview mit neo1.
Die nun verabschiedete Neuorganisation beinhaltet eine Stärkung der vier Fachbereiche. Jeder Fachbereich ist in der Geschäftsleitung vertreten. Die Geschäftsleitung bildet sich entsprechend aus der Leitung Beratungsstelle Sumiswald, der Leitung Beratungsstelle Huttwil, der Leitung Administration und der Leitung Rechnungswesen/Personal, welche gleichzeitig die Rolle der Prima inter Pares innehat. "Wir wollten das Geschäftsleitungsmodel generell überdenken. Ich denke wir haben wir eine gute Lösung gefunden. Die Herausforderung wird sein, die bisherigen Aufgaben der Geschäftsleitung auf die vier anderen Mitglieder zu verteilen und neben dem Alltagsgeschäfts zu betreuen", meint Therese Löffel weiter.
Um etwas Entlastung zu haben, wird eine neue Assistenzstelle des Geschäftsleitungsteams geschaffen und Aufgaben werden von den Geschäftsleitungsmitgliedern an Mitarbeitende der entsprechenden Bereiche delegiert. Die notwendigen zusätzlichen Ressourcen in den Bereichen würden wo immer möglich intern geschaffen und wo notwendig ergänzt. Diese Anpassungen ermöglichen eine Bereinigung der notwendigen personellen Ressourcen, um geplante und laufende Entwicklungsprojekte des Sozialdienstes durchzuführen, heisst es in einer Medienmitteilung weiter.
Die Geschäftsleitung besteht neu aus vier statt fünf Personen. Die Rolle des Primus inter Pares wurde neu definiert und die restlichen Geschäftsführungsaufgaben auf die vier Mitglieder aufgeteilt. Unterstützt wird die Geschäftsleitung durch eine Assistenz im Teilpensum.
Nach einer einjährigen Pilotphase wird der Verbandsrat zusammen mit der Geschäftsleitung das neue Geschäftsleitungsmodell evaluieren und eine Einschätzung bezüglich der Wirkungsentfaltung vornehmen. "Der Sozialdienst Region Trachselwald hat mit der Umsetzung des agilen Geschäftsleitungsmodells einen wichtigen Schritt für die Weiterentwicklung vorgenommen", ist auch Therese Löffel überzeugt. (neo1 / pd)
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