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Noch ist es nicht soweit mit der Steuererhöhung in Langenthal
Die Stadt Langenthal plant auf 2023 die Steuer zu erhöhen. Noch ist es aber nicht nötig.
Mehr als fünf Millione im Minus darf das Langenthaler-Budget für 2022 nicht sein. Dies ist die Vorgabe, welche die Finanzabteilung vom Langenthaler Gemeinderat erhalten hat. Sie hat es knapp geschafft, es war aber ein happiger Prozess. In einer ersten Variante war das Budget noch 8 Millionen im Minus. Man musste also noch auf die Suche nach drei Millionen zusätzlichen Franken. Gelöst hat dies die Stadt dann einerseits mit Einsparungen, aber auch mit mehr Einnahmen, sagt der zuständige Gemeinderat Roberto di Nino heute an einer Medienkonferenz. Sie rechnen mit knapp einer Million Mehreinnahmen: "Man hat Gebührenanpassungen im Bereich Parkieren angedacht, dazu Erhöhungen der Strompreise und dazu neu eine Abgabe auf Gasenergie. Dazu wurde aber jede Position noch einmal überprüft und geschaut, ob diese Ausgabe tatsächlich notwenig ist oder nicht."
Diese Überprüfung hat ergeben, dass man mit all den Sparmassnahmen noch einmal 1.3 Millionen einsparen kann. Zum Beispiel beim Werkhof, beim Schulmaterial, bei der Kultur oder bei der Digitalisierung der Verwaltung hat man mehrere zehntausend Franken gespart. Stadtpräsident Reto Müller sagt: "Wir schauten, wo sind wir nicht verpflichtet. Man kann sich streiten, ob ein Feuerwerk am 1. August noch nötig ist oder nicht. Wir fanden das brauchts nicht. Wir probieren nun diese Sparmassnahmen auch so gegen aussen zu vertreten."
Dazu plant die Stadt ab 2023 eine Steuererhöhung vo 1.38 auf neu 1.44 Steuerzehntel. Auf 2022 ist dies aber noch nicht nötig. Das Budget wird dann in der Stadtratssitzung am nächsten Montag verabschiedet.
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