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| Bildung

Pläne vom Bildungszentrum Langenthal werden konkreter

Jetzt sind die Entwicklungspläne für das Bildungszentrum Langenthal konkret: Der Kanton will das Hauptgebäude der Berufsfachschule sanieren und einen Erweiterungstrakt bauen. Auch geplant: Ein zentraler Mensa-Neubau, der die verschiedenen Institutionen auf dem Areal näher zusammenbringt. Zudem sollen künftig alle Lernenden der Berufsfachschule am Hauptstandort unterrichtet werden.

Das Bildungszentrum Langenthal («bzl») an der Weststrasse besteht aus dem Gymnasium Oberaargau («Gymo») – mit integrierter Fachmittelschule – und der Berufsfachschule «bfsl», welche auch die kaufmännische Berufsschule und ergänzende Angebote umfasst. Viele der teils über 40-jährigen Gebäude sind in schlechtem Zustand und müssen saniert werden. Zwei Neubauten schaffen künftig mehr Platz.

Erweiterungsbau und neue Mensa

Der Kanton sieht vor, das bestehende Hauptgebäude der Berufsfachschule mit einem Anbau in derselben Gebäudehöhe zu erweitern. Weiter entsteht auf dem weiträumigen Vorplatz eine neue Mensa für beide Schulen. Die beiden bestehenden Mensen von Berufsfachschule und Gymnasium werden zu Unterrichtsräumen umfunktioniert: So erhält das Bildungszentrum knapp 800 Quadratmeter an gemeinsam nutzbaren Unterrichtsräumen. Mit der neu zu bauenden Mensa soll die Idee des Bildungszentrums Langenthal als schulübergreifender Lernort gestärkt werden. Für die Lernenden beider Schulen ist die neue Mensa dereinst attraktiver Treffpunkt und dient als zeitgemässer Lernort. Damit der Mensa-Neubau realisiert werden kann, wird das heutige Gebäude an der Weststrasse 22 abgerissen.

Für den Mensa-Neubau und den Erweiterungstrakt der Berufsfachschule wird 2021 ein Architekturwettbewerb durchgeführt. Daneben treibt die Stadt Langenthal die Arbeiten an der Nutzungsplanung des Geländes voran.

Gesamtsanierung nötig

Die Realisierung der Vorhaben sowie die Gesamtsanierung Berufsfachschule und des Gymnasiums sind ab 2025 geplant. Beim Gymnasium wird unter anderem die Gebäudetechnik modernisiert, das Tragwerk verstärkt und das Innere der Gebäude behindertengerecht gestaltet. Der Schulbetrieb läuft an beiden Schulen auch während der Bauphase weiter. Am Gebäude der Kaufmännischen Berufsschule, das nicht dem Kanton gehört, gibt es weder Instandhaltungen noch bauliche Veränderungen. Beheizt wird das sanierte und erweiterte Bildungszentrum künftig mit Wärme aus einer Holzschnitzelheizung der IB Langenthal AG.

Berufsfachschule nur noch an einem Standort

Die Berufsfachschule unterhält heute zwei Standorte: Einen an der Weststrasse im Quartier «Hard» sowie einen im drei Kilometer entfernten «Waldhof», in geteilten Räumen mit dem Inforama. Doch zwei Standorte sind aus betrieblichen Gründen wenig sinnvoll, denn der Koordinationsaufwand ist hoch und der pädagogische Austausch schwierig. Die Räumlichkeiten im Waldhof können nicht erweitert werden. Daher sollen die Lernenden, die bisher im Waldhof unterrichtet wurden, künftig an der Weststrasse unterrichtet werden. Für die freiwerdenden Räume im Inforama wird eine Nachfolgenutzung gesucht.

Künftig wohl Verkehrsberuhigung

Obwohl das Bildungszentrum Langenthal durch die Zusammenlegung der Standorte der Berufsfachschule künftig knapp einen Drittel mehr Lernende zählen wird, ist gemäss Studien nicht mit wahrnehmbarem zusätzlichem Autoverkehr zu rechnen. Der Kanton baut daher keine zusätzlichen Parkplätze, sondern setzt auf die Nutzung von ÖV, Velo und Fussverkehr. Die Stadt Langenthal hat für das gesamte Quartier «Hard» ein Entwicklungskonzept erarbeitet. Darin vorgesehen sind eine Verkehrsberuhigung auf der Weststrasse sowie eine bessere Erreichbarkeit mit ÖV, Fuss- und Veloverkehr. (pd)

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