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| neo1 Porträt

Mohammed Ghaleb - vom Helfer zum Betroffenen

Mohammed Ghaleb ist im Jemen aufgewachsen und hatte dort unter anderem mit Geflüchteten gearbeitet. Als aber in seiner Heimat Krieg ausbrach, wurde er dann selber zum Geflüchteten und ist mit Umwegen im Emmental gelandet.

"Das Leben im Jemen ist ganz ein anderes, aber ich habe nur gute Erinnerungen an meine Kindheit und ich habe von meinen Eltern viel Liebe verspürt", erzählt der 33-Jährige. Vor sieben Jahren ist der gebürtige Jemenit vor dem Krieg geflüchtet und wollte eigentlich nach Deutschland, ist dann aber schon in der Schweiz ausgestiegen. Die ersten Wochen in der Schweiz waren schwierig für Mohammed Ghaleb: "Das Asylzentrum in Kreuzlingen war wie ein Gefängnis. Ich hatte im Jemen alles und in der Schweiz plötzlich nichts mehr".

Nach einigen Monaten kam er dann ins Emmental, wo es Mohammed Ghaleb gut gefallen hat, bis vor kurzem hat er auch noch in Rüegsauschachen gelebt. Heute lebt er in Zollikofen und arbeitet als ICT-Fachmann. Der 33-Jährige hat in der Schweiz eine zweite Familie gefunden: Der Verein Kariim, den Mohammed Ghaleb zusammen mit einer Freundin gegründet hat. Sie gehen in Lager mit jungen Migrant:innen, haben ein eigenes Fussballteam in Rüegsauschachen und haben ein Café in Burgdorf, indem sich Migrantinnen und Migranten treffen können und Hilfe bei Bewerbungen etc. bekommen.

Mohammed Ghaleb hat in der Schweiz ein zweites Zuhause gefunden und trotzdem vermisst er häufig auch seine alte Heimat - vor allem seine Familie.

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