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Angepasste Linienführung für Radweg Oberburg-Hasle sorgt kaum für Diskussionen
Der Kanton Bern hat die Bevölkerung über die angepasste Linienführung des Radwegs zwischen Oberburg und Hasle informiert. Zu reden gaben eine Schlaufe, und der Zeitplan.
Im Juni 2021 wurde der geplante Radweg zwischen Oberburg und Hasle bei Burgdorf bewilligt. Das Bahnunternehmen BLS kam jedoch mit den Plänen für eine neue Werkstätte dazwischen. Der Kanton Bern hat deshalb den genehmigten Strassenplan angepasst und eine neue Linienführung ausgearbeitet.
Über diese wurde die Bevölkerung am Dienstag an einer Mitwirkungsveranstaltung informiert. Dabei konnten die Anwesenden ihre Meinung kundtun. "Es kamen nicht extrem viele Fragen", erzählt der Oberburger Gemeinderatspräsident Werner Kobel. Ein Thema war gemäss Kobel die geplante Schlaufe, um auf den Radweg zu kommen. "Es kam die Frage, ob es für Leute mit Kinderwagen oder Rollatoren eine Möglichkeit gibt, einen kürzeren Weg als die Schlaufe zu nehmen."
Negative Stimmen kamen zum Zeitplan, erzählt Werner Kobel. "Der Radweg wäre ohne die Werkstätte der BLS eigentlich schon im Bau. Jetzt braucht es die Zeit für die Planung und Bewilligung der Werkstätte." Die BLS plant laut eigenen Angaben 2026 mit den Bauarbeiten für den Neubau der Werkstätte Oberburg zu starten. Der Radweg kommt voraussichtlich erst nach diesen Arbeiten zum Zug.
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