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Regierungsstatthalter sein, ist mehr als auf Einsprachen warten - Wochengespräch mit Stefan Costa
Im Kanton Bern gibt es zehn Verwaltungskreise. Emmental, Bern-Mittelland, Berner Jura, Oberaargau, Biel, Frutigen-Niedersimmental, Interlaken-Oberhasli, Obersimmental-Saane, Seeland und Thun. Jeder von diesen Verwaltungskreisen hat ein zuständiges Regierungsstatthalteramt. Stefan Costa ist seit Juni 2022 der Regierungsstatthalter vom Verwaltungskreis Oberaargau. Am Neujahrsapéro am 12. Januar konnte er dies feiern. Doch was sind überhaupt die Tätigkeiten eines Regierungsstatthalters.
Regierungsstatthalter sein ist mehr als auf Einsprachen zu warten. "Es ist salopp formuliert ein richtiger Gemischtwarenhandel. Das Amt des Regierungsstatthalter oder der Regierungstatthalterin ist extrem breit. Wir sind eine Aufsichtsbehörde, eine Bewilligungsbehörde, eine Beschwerdenbehörde und manchmal auch ein Sorgentelefon. Wenn jemand nicht genau weiss wie etwas funktioniert, rufen sie dem Regierungsstatthalteramt an", erklärt Stefan Costa, Regierungsstatthalter im Verwaltungskreis Oberaargau.
Stefan Costa ist nun seit rund eineinhalb Jahren der Regierungsstatthalter im Oberaargau. Mittlerweile habe er sich gut eingelebt, erzählt Costa im Wochengespräch. "Es ist immer so wenn, man eine neue Stelle antritt. Man weiss nicht ganz genau was einem erwartet. Aber ich hatte eine gute Vorbereitung durch meine Vorgänger. Dazu habe ich mir auch schon vor der Kandidatur überlegt, ob ich dem Amt gewachsen sei."
Das er dem Amt gewachsen ist zeigt die Bilanz von Stefan Costa. Seit Juni 2022 hat der Oberaargauer Regierungsstatthalter rund 600 Geschäfte bearbeitet. Davon wurde gerade ein einziges von der höheren Instanz zurückgewiesen, und das auch nur teilweise.
Im neo1 Wochengespräch erzählt Stefan Costa weiter, welche Fälle ihn am meisten beschäftigen, wie es ist zwischen der Kantonsregierung und den Gemeinden zu stehen und wie er überhaupt zum Beruf des Regierungsstatthalters gekommen ist.
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