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| Wochengespräch

Regula Frei - eine der Menschen hinter dem Ghost-Festival

Letztes Wochenende war das grösste Musikfestival der Schweiz oder eben gerade nicht. Das Prinzip des Ghost-Festivals war, dass alle Tickets kaufen konnten, die Bands sind dann aber nicht aufgetreten.

Für die gekauften Tickets hat man also als Käufer nichts zurückerhalten. Es war in erster Linie eine grosse Solidaritäts-Aktion gewesen für die Musikerinnen und die Musiker und alles was sonst noch dran hängt. Techniker, Beleuchter oder das Booking. Regula Frei des Ghost-Clubs - so nennt sich das Organisations-Kollektiv, welches hinter dem Nicht-Festival steht - spricht von einer bewussten Entscheidung, dass es eben keine digitalen Konzerte gibt oder exklusive Videos zum Anschauen: "Die ganze Aktion soll ja auch ein grosses Merci sein an die Musikschaffenden. Sie lagen ja während und nach der Pandemie nicht auf der faulen Haut, sondern schrieben Songs, nahmen Alben auf und arbeiteten weiter. Für ein solches Merci erwartet man eben auch keine Gegenleistung", so Regula Frei.

Dank dem Ticket-Verkauf für dieses Ghost-Festival sind über 1.2 Millione Franken zusammengekommen. Das heisst, das Festival kann den 1300 Musikschaffenden, welche mitgemacht haben, rund 1000 Franken pro Person auszahlen. "Es haben sich diese Künstler angemeldet, welche fanden, doch ich kann dieses Geld brauchen. Dazu konnten sich pro Act noch weitere zwei Personen vom Booking oder der Technik melden. Es gab aber auch Acts, welche bewusst auf das Geld verzichteten und sagten, sie bräuchten dieses Geld nicht", sagt Frei im Wochengespräch mit neo1. So erhält ein Act zwischen 1000 und vielleicht fünf- bis sechstausend Franken. Dies sei nicht viel, aber immerhin zahlt es eine Monatsmiete oder das Essen.

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