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| neo1 Porträt

Roland Schaffer aus Stettlen - Vom Bundessicherheitsdient und dem künstlichen Koma

Beruflich hat sich Roland Schaffer aus Stettlen stetig weiterentwickelt, bis er schliesslich als Sicherheitsangestellter im Bundeshaus in Bern arbeitete.

Sehr heimatverbunden ist er, Roland Schaffer aus Stettlen. Er spricht vom Dorf zwischen Worb und Bern, als wäre es sein New York: "Wenn ich oberhalb meines Dorfes unterwegs bin und unsere Skyline sehe, dann weiss ich: Hier bin ich zuhause". Nur gerade vier Jahre wohnte er in Neuenegg bis es ihn erneut nach Hause, nach Stettlen, zog.

Beruflich im stetigen Wandel

Die KV Lehre im Bereich Treuhand habe er einfach gemacht: "Schon während der Lehrzeit wusste ich, dass das nichts ist, was ich lange machen werde"; so Roland Schaffer. Nach der RS arbeitete er nebenher als Ladendetektiv bei einer grossen Ladenkette und hat Blut geleckt. "Als ich die Möglichkeit bekam, diesen Job in einem 100% Pensum zu machen, habe ich zugesagt". Fünf Jahre sollte dies sein Beruf bleiben, bis er erneut wechselte.

Im Jahr 2008 trat er seine neue Stelle beim Bundessicherheitsdienst im Bundeshaus an. Dort war er zuständig, alle, die das Gebäude betraten, zu kontrollieren. "Wir wurden am Flughafen Zürich an Röntgengeräten geschult, mit welchen wir in Bern auch die Koffer und Taschen der Leute durchleuchteten", sagt der 42- jährige.

Plötzlich war es fünf vor zwölf

Nach einer unruhigen Nacht zu Hause mit Atemnot und einem beklemmenden Gefühl ging Roland Schaffer im November 2022 zum Arzt, welcher zuerst nichts besorgniserregendes feststellte. Nach einer weiteren unruhigen Nacht fuhr er in die Notfallaufnahme und dort wurde bei ihm eine atypische Lungenentzündung festgestellt. "Nach dem Verlegen auf eine Intensivstation wurde mir geraten, mich ins künstliche Koma versetzen zu lassen, damit sich der Körper erholen könne".

Als er wieder aufwachte, wurde er damit konfrontiert, dass er weit mehr als eine atypische Lungenentzündung gehabt hatte. "Im OP Bericht stand, dass die Überlebenschance vor der Operation nur 15% betragen hatte", so Roland Schaffer.

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