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Schwarze Null dank vier Millionen zusätzlichen Steuern in Langenthal

Weil eine Firma vier Millionen Franken nachzahlt, schreibt die Stadt Langenthal eine schwarze Null in der Rechnung 2023. Trotzdem will man an der aktuellen Steueranlage von 1.44 festhalten.

Der zuständige Gemeinderat für die Finanzen, Roberto di Nino kann nach 2017 und 2019 das dritte Mal in seiner Karriere eine Langenthaler Rechnung mit einer schwarzen Null präsentieren. So aufzuhören sie schön, sagt di Nino, der auf Ende Jahr als Gemeinderat zurücktritt, im Rahmen einer Pressekonferenz heute im Verwaltungsgebäude in Langenthal.

Es sei aber nicht alleine sein Verdienst, es würden ja mehrere Leute dafür arbeiten. Fünf Millionen besser als budgetiert ist die Rechnung 2023. Schuld dafür ist unter anderem eine ausserordentliche Steuereinnahme von vier Millionen Franken einer einzigen Firma: "Das ist ein Sonderfall, der über mehrere Jahren nicht veranlagt wurde.  Die steuerpflichtige Firma wurde erst in diesem Jahr für mehrere Jahre veranlagt worden und deshalb kamen die Steuereinnahmen nun in die aktuelle Rechnung 2023."

Dazu kommt eine gute Ausgabendisziplin, betont Roberto di Nino. "Natürlich sind es die Steuereinnahmen, die für das gute Ergebnis sorgen. Ergänzend hatten wir aber auch tiefere Personalkosten, weil wir ein paar Stellen nicht mehr besetzen konnte. Deshalb ist waren wir dort zwei Millione tiefer als budgetiert."

Trotz allem sei er vorsichtig optimistisch, so di Nino und findet die Steuererhöhung auf dieses Jahr auf 1.44 Einheiten trotzdem sinnvoll. Langenthal müsse längerfristig finanziell gesund werden. Das sei nur so möglich.

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