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Schwingen: Das übernächste ESAF ist definitiv in Thun, Auszeichnung für Moser aus Biglen
Das übernächste Eidgenössische Schwing- und Älplerfest findet 2028 in Thun statt. Die Abgeordneten des Schwingerverbands sprachen sich einstimmig für die einzige eingereichte Kandidatur aus. Diese erhielt von der zuständigen Expertengruppe gute Noten.
«Thun Berner Oberland» hat den Zuschlag für die Austragung des Eidgenössischen Schwing- und Älplerfestes (ESAF) 2028 erhalten. Nach Mollis im Glarnerland 2025 findet das nächste Eidgenössische vom 25. bis 27. August 2028 in Thun statt – erstmals nach 72 Jahren. So hat es die Abgeordnetenversammlung des Eidgenössischen Schwingerverbands am 17. März 2024 in Herzogenbuchsee entschieden. Turnusgemäss war fix, dass das Fest in vier Jahren im Verbandsgebiet des Bernisch Kantonalen Schwingerverbands ausgetragen wird. Die Oberländer-Kandidatur war ohne Konkurrenz. Das Bewerbungskomitee, der Trägerverein und das Organisationskomitee freuen sich riesig über die Wahl. Erstmals überhaupt amtet ein König als OK-Präsident: Matthias Glarner, der Schwingerkönig 2016 von Estavayer-le-Lac. Dem gebürtigen Meiringer und seinem Team liegen für den gemeinsamen «Hosenlupf» 2028 der Nationalsport, das Brauchtum und die Traditionen im Speziellen am Herzen. Alles in Einfachheit, mit Stil und Eleganz, für ein unvergleichliches Fest für die Schweiz, mit all ihren Schwingern, Steinstössern, Hornussern und der gesamten Festfamilie.
Thun hat nach zwei verlorenen Kandidaturen auf kantonalem Boden gegen Bern (ESAF 1998) und Burgdorf (ESAF 2013) nichts unversucht gelassen, um das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest (ESAF) endlich wieder ins Berner Oberland zu holen. Erst einmal konnte nämlich die Kyburgstadt ein Eidgenössisches veranstalten: 1956, als Eugen Holzherr 1956 im Thuner Lachenstadion als Schwingerkönig obenaus schwang. Nun ist es 2028 und 72 Jahre später wieder soweit, dieses Mal steigt das Fest auf der Allmend (Waffenplatz). Die Stadt Thun und das Berner Oberland sind die Gastgeber, der Oberländische Schwingerverband (OSV) mit seinen 14 Schwingklubs und Schwingersektionen wirkt als Ausrichter. Die Freude bei der Oberländer Delegation ist verständlicherweise gross, nachdem die Abgeordnetenversammlung (AV) des Eidgenössischen Schwingerverbands (ESV) am 17. März 2024 im bernischen Herzogenbuchsee «Thun Berner Oberland» den Zuschlag gab. Laut Turnus findet das ESAF in vier Jahren im Verbandsgebiet des Bernisch Kantonalen Schwingerverbands (BKSV) statt – so sieht es die Vergaberegel vor.
Auszeichnung für Michael Moser
Im Rahmen der Abgeordnetenversammlung in Herzogenbuchsee wurden auch diverse Schwinger ausgezeichnet. Den goldenen Kranz erhielt neben dem Unspunnen-Sieger Samuel Giger und dem Sieger der Jahrespunkteliste Fabian Staudenmann auch Michael Moser vom Schwingklub Zäziwil. Der Schwinger aus Biglen wurde als Aufsteiger des Jahres ausgezeichnet. (neo1/sda/pd)
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