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Fabian Staudenmann gewinnt Weissenstein-Schwinget
Heute war der Weissenstein-Schwinget mit dem Aufeinandertreffen der Verbände Nordwestschweiz, Bern und Südwestschweiz.
Auch nach dem Weissenstein-Schwinget bleibt Fabian Staudenmann ungeschlagen. Er gewinnt alle 6 Gänge und hat so noch keinen Gang in dieser Saison verloren. Im Schlussgang trifft er auf Matthias Aeschbacher aus dem Rüegsauschachen. Nach nur 1.35 Minuten im Berner-Duell kontert Staudenmann einen Angriff von Aeschbacher und ringt ihn zu Boden. Somit bezwingt er seinen Verbandskollegen und Titelverteidiger Aeschbacher.
Für Staudenmann ist es heuer der neunte Triumph an einem Kranzfest, der zweite an einem Bergfest. Der 23-jährige Berner Mittelländer hat in dieser Saison gleich viele Feste gewonnen wie Samuel Giger in seiner besten Saison 2021. Noch ein Sieg fehlt ihm, damit er Jörg Abderhaldens Bestmarke aus dem Jahr 2004 egalisieren kann. Hierfür bekommt er am Brünig-Schwinget vom nächsten Sonntag die Gelegenheit. Danach wird die Kranzfestsaison für Staudenmann beendet sein. Beim Saisonhöhepunkt, dem Unspunnenfest in Interlaken, werden keine Kränze abgegeben.
Die Berner Schwinger waren den Südwestschweizern und den gastgebenden Nordwestschweizer als Team haushoch überlegen. Die Einteilungskampfrichter brachten mit einem legalen Kunstgriff einen gewissen Ausgleich zustande: Allein in den Gängen 3 bis 5 liessen sie in zehn Duellen Berner Sieges- und Kranzanwärter gegeneinander antreten. Diese nicht populäre Massnahme drängte sich erst recht auf, weil sich die Eidgenossen Lukas Döbeli (Nordwestschweiz), Steve Duplan und Sven Hofer (beide Südwestschweiz) im Wettkampf verletzten und aufgeben mussten. Durch die Absagen von Lario Kramer (verletzt) und Nick Alpiger (krank) waren die Auswahlen der beiden kleinen Verbände von Vornherein geschwächt.
Die Berner sicherten sich zuletzt trotz der zahlreichen Direktbegegnungen 11 der 15 Kränze. (sda/neo1)
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