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| Sport | SCL Tigers

7 Ausländer sind möglich - National League einigt sich mit Kompromiss

Im Rahmen der heutigen VR Sitzung der National League AG haben die Club Vertreter über weitere Schritte zur Ligareform befunden. Die Ligareform ist ein Gesamtpaket, über welches gegen Ende März final zu entscheiden gilt. Die Themenpunkte der geplanten Ligareform umfassen mitunter Ligazugehörigkeit, Financial Fairplay, Anpassung der Ausländerregel und die Regelung des Agentenwesens.

Das Reglement ausländische Spieler in der National League wurde heute verabschiedet. In der kommenden Saison 2021/22 wird die bestehende Regelung unverändert weitergeführt. Ab der Saison 2022/23 werden pro Match maximal sieben Spieler mit ausländischer Staatszugehörigkeit eingesetzt werden können. Gleichzeitig wird der Status "Wie Schweizer" auf ausländische Spieler unter 22 Jahren beschränkt. Demzufolge verlieren ab der Saison 2022/23 ausländische Spieler den Status "Wie-Schweizer" mit dem Erreichen des 22. Altersjahrs.. Ab der auf diesen Zeitpunkt folgenden Spielsaison belasten sie das definierte Kontingent an ausländischen Spielern. Mit dieser Lösung soll ausländischen Spielern, welche während mindestens fünf Jahren in den Schweizer Junioren Ligen ausgebildet wurden, die Möglichkeit gegeben werden, den Schweizer Pass zu erwerben und sich damit auch für die Schweizer Nationalmannschaften zu qualifizieren.

"Es ist ein gut schweizerischer Kompromiss, der nun ausgehandelt wurde", sagt SCL Tigers Verwaltungsratspräsident Peter Jakob. "Für uns hat dies im Bezug auf die Ausländer keinen grossen Einfluss. Jeder Ausländer, den wir anstellen, kostet uns. Sprich, wir werden weiterhin kaum mehr als vier Ausländer verpflichten können." Bei der "Wie-Schweizer"-Regelung sieht Jakob die Vorteile für den eigenen Schweizer Nachwuchs. "Wenn die "Wie-Schweizer" ab 22 Jahren dann als Ausländer gelten und sich aus dem Staub machen, macht es für uns mehr Sinn, von Anfang an auf einen Schweizer Spieler zu setzen, der dann eventuell im Club bleibt und eben das Ausländerkontingent dann nicht belastet."

Verband und Spielervereinigung sind enttäuscht
Die Spielervereinigung kritisiert öffentlich, dass sich die National League die Stimme der Spieler nicht angehört hat und ist enttäuscht. Auch der Schweizerische Eishockeyverband Swiss Icehockey distanziert sich vom Entscheid. "Als Dachverband des Schweizer Eishockeys sprechen wir uns weiterhin klar gegen eine Erhöhung des Ausländerkontingents aus, weil wir durch diese Massnahme negative Konsequenzen für das gesamte Schweizer Eishockey, den Nachwuchs und unsere Schweizer Spieler befürchten", so die Liga in einer Mitteilung. Mit Unverständnis nimmt Swiss Icehockey ausserdem zu Kenntnis, dass weder die Verbandsführung noch die Nationalmannschaften im Vorfeld in die entsprechenden Diskussionen der Liga rund um die Zukunft des Eishockeys involviert wurden und sie keine Detailkenntnisse über die gefällten Beschlüsse haben.

Meisterschaft der vor WM fertig
Weiter wurde heute von der National League beschlossen, die laufende Meisterschaft der National League in jedem Fall vor Beginn der Eishockey Weltmeisterschaft zu beenden. Gemäss heutigem Planungsstand und vorbehältlich künftiger Entscheidungen gelten neu folgende Eckdaten:

• Abschluss der Regular Season am 05.04.2021
• Start Pre-Playoffs am 07.04.2021
• Start Playoffs am 13.04.2021

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