Spital Emmental: erfreuliches Geschäftsjahr 2022

Mit Rekordwerten bei den stationären Patientinnen und Patienten, den Pflegetagen in der Psychiatrie sowie den Geburtenzahlen konnte das Spital Emmental die Leistungszahlen gegenüber dem Vorjahr trotz schwieriger Rahmenbedingungen weiter steigern. Erfreulich ist auch der Gewinn von 2.0 Millionen Franken.

Das Spital Emmental hat seinen Erfolgskurs fortgesetzt und blickt auf ein gewinnbringendes vergangenes Jahr zurück. Es erwirtschaftete einen Betriebsertrag von 203.8 Millionen Franken (Vorjahr 199.2 Millionen Franken); dies entspricht einem Wachstum von 2.3%. Das Betriebsergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) liegt mit 12.8 Millionen Franken um 16.8% oder 2.6 Millionen unter dem Vorjahr. Die EBITDA-Marge beträgt 6.3% gegenüber 7.7% im Vorjahr. Es wurde ein Jahresgewinn von 2.0 Millionen Franken erzielt.

Das Spital Emmental hat trotz aussergewöhnlicher Rahmenbedingungen im Jahr 2022 so viele Patientinnen und Patienten stationär behandelt wie noch nie: Die stationären Fälle liegen mit 10 622 Austritten um 1.7% über dem Vorjahreswert. In der Erwachsenen- sowie Alterspsychiatrie haben sich die stationären Pflegetage um 7.1% auf 17 065 Pflegetage erhöht. Im ambulanten Bereich wurden 71 841 Patientinnen und Patienten behandelt (Covid-Abstriche nicht mitgezählt); auch hier wurde ein Rekordwert erzielt (8.3% mehr als im Vorjahr). Zugenommen haben zudem auch die Notfall-Behandlungen: An beiden Standorten wurden 20 363 Notfall-Patientinnen und -Patienten behandelt, das sind 18.3% mehr als im 2021. In der Geburtenabteilung wurde der letztjährige Rekord gebrochen: 867 Kinder, erblickten im vergangenen Jahr im Spital Emmental das Licht der Welt. Hinzu kommen 13 Kinder, die im Geburtshaus Emmental geboren wurden.

Grosses Engagement der Mitarbeitenden
«Das vergangene Jahr war in mehrfacher Hinsicht herausfordernd – Covid-19, Krieg in der Ukraine, Inflation, Energiekrise, Fachkräftemangel –, umso erfreulicher darum das gute Resultat, welches das Spital Emmental im Geschäftsjahr 2022 erzielen konnte», sagt Verwaltungsratspräsident Bernhard Antener und fährt fort: «Wir sind überzeugt, dass wir mit unserem Angebot der erweiterten Grundversorgung gut positioniert sind und die Marktposition im Versorgungsgebiet weiter stärken konnten.»

Auch CEO Regula Feldmann ist erfreut über das gute Betriebsergebnis: «Dass es dem Spital Emmental trotz aller Widrigkeiten und auch trotz Fachkräftemangel gelungen ist, einen Gewinn zu erzielen, ist dem grossen Engagement aller Mitarbeitenden sowie der guten und loyalen Zusammenarbeit mit externen Partnern zu verdanken.» (pd)