Sportforum Oberaargau fördert die Sportinfrastruktur in der Region

Gestern Abend wurde beim 7. Sportforum Oberaargau in Herzogenbuchsee intensiv über die Chancen und Herausforderungen des regionalen Sports diskutiert. Insbesondere die Sportinfrastruktur stand dabei im Zentrum.

Der Oberaargau verfügt über eine gute Sportinfrastruktur. Trotzdem gibt es noch Handlungsbedarf. Schon länger ist klar, dass es ein neues Eisstadion in Langenthal braucht, weil der Schoren in die Jahre gekommen ist. Auch eine neue Ballsporthalle ist geplant. Gemeinsam wollen sich die Sportakteure aus der Region nun für bessere Rahmenbedingungen einsetzen.

Auch der Kanton Bern helfe da mit dem neuen Sportförderungsgesetz mit, sagte der zuständige Leiter Martin Brin beim Forum. So werde geschaut, wo schon welche Infrastruktur vorhanden ist und wo was noch fehlt. Zudem sei es häufig günstiger, wenn sich Gemeinden zusammenschliessen und gemeinsam zum Beispiel eine Dreifachturnhalle bauen, statt jede für sich.

Der Sportbeauftragte der Stadt Langenthal, Thomas Kunz, hat die Erfahrung gemacht, dass Sportinfrastrukturprojekte in der Politik oft mit anderen Projekten "konkurrenzieren". So müsse die Stadt auch in den Bahnhof und in die Schulen investieren - der Sport kommen dann nicht immer an erster Stelle.