Sterben und Tod: Themennachmittage von zehn Gemeinden

Vier Nachmittage von Oktober bis Februar zu vier verschiedenen Aspekten rund um das Thema Sterben und Tod. Vorträge, Diskussionen aber auch Austausch bei Kaffee und Kuchen. Die Themennachmittage in der Region sind aus einer Zusammenarbeit von zehn verschiedenen Gemeinden entstanden.

Das Projekt sei die erste Aktion im Rahmen des regionalen Altersleitbildes, erzählt Karin Wüthrich Leeman, Gemeinderätin von Grosshöchstetten. "2022 haben zehn Gemeinden zusammen das Altersleitbild überarbeitet und ein regionales Altersleitbild erstellt. Wir hatten so eine gute Zusammenarbeit, dass wir nun das regionale auch wirklich leben wollen. Die zehn Vertreterinnen und Vertreter aus den Gemeinderäten haben ein erstes Massnahmenpaket geschnürt, aus welchem die vier Themennachmittage in der Region entstanden sind." Die beteiligten Gemeinden sind Arni, Biglen, Bowil, Grosshöchstetten, Landiswil, Mirchel, Oberhünigen, Oberthal, Walkringen und Zäziwil. 

So sieht ein Themennachmittag aus

Die Nachmittage seien immer in einer anderen Gemeinde. Es gäbe zuerst einen Input zum Thema, in Form eines Vortrags oder einer Diskussion, welcher maximal eine Stunde dauert. "Es soll aber auch ein Austausch möglich sein, wo sich Menschen gemütlich bei Kaffee und Kuchen kennen lernen können", so Karin Wüthrich Leeman. Der erste Nachmittag war im Oktober, zum Thema An was sollte ich denken. Bei diesem Anlass ging es darum, bei welchen administrativen Dingen wie Patientenverfügung oder Vorsorge, es sich lohnt, diese mal zu klären. Am zweiten Nachmittag gab es Infos zur Palliativ-Pflege. Der dritte lief unter dem Titel Bis zuletzt - oder gehe ich vorher?

Der letzte Themennachmittag steht noch bevor.

Am 21. Februar ist der letzte der vier Nachmittage in Grosshöchstetten. Bei diesem steht die Trauer und Trauerbewältigung im Vordergrund. "Es sind aber nicht nur traurige Themen im Vordergrund bei den Nachmittagen", erzählt Karin Wüthrich Leeman. "Es ist ein wenig ein Experiment, was wir mit den Themennachmittagen hier machen. Wir sind glücklich, wie es bis jetzt läuft."