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Transportbranche will ökologischer werden - Pilotprojekt in Burgdorf
Die Transportbranche hat in punkto Ökologie nicht gerade ein gutes Image. Und doch gibt es auch hier Bemühungen, um den Transport von Gütern umweltfreundlicher zu machen: Sei es in Kombination mit der Bahn, mit Elektro- oder Hybridfahrzeugen. In Burgdorf startet heute ein weiteres Pilotprojekt. Das Transportunternehmen Camion Transport startet den Warenvertrieb mit einem eScooter, um gerade kleinere Lieferungen ökologisch und effizient in die Stadt und die umliegenden Gemeinden zu bringen.
"Wir transportieren schon länger Waren mit der Bahn zwischen unseren Standorten hin und her, bevor wir die Feinverteilung mit dem Lastwagen machen", sagt der Leiter Verkauf von Camion Transport, Régis Lanfranconi. Nun soll die sogenannte letzte Meile aber noch umweltfreundlicher werden. Ab heute will Camion Transport rund dreimal pro Woche kleinere Warentransporte in der Region zwischen Kirchberg, Burgdorf und Oberburg mit einem Elektro-Scooter machen. Das bringe auch für die Gemeinden Vorteile, wenn ein kleines Fahrzeug statt einem Lastwagen die Waren bringe, das spare Platz und mache weniger Lärm, heisst es beim Transportunternehmen.
Zudem hat in den letzten Monaten - insbesondere auch während der Coronaviruszeit - die Anzahl kleiner Lieferungen stark zugenommen, auch das verlange nach neuen Transportlösungen, auch wenn das Unternehmen seiner Haupttätigkeit, dem Transport grosser Waren, treu bleiben will. Doch auch im Bereich Grosstransporte gibt es bei Camion Transport schon neue Ideen - um auch hier noch umweltfreundlicher unterwegs zu sein, sollen bald schon Wasserstoff-Lkws auf ihre Alltagstauglichkeit geprüft werden. "Unser Ziel ist es, bis 2030 in den Städten emissionslos unterwegs zu sein", so Lanfranconi.
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