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Trotz heissen Sommertagen nicht mehr Badeunfälle
Nach den zum Teil heftigen Gewittern und kühlen Temperaturen, zeigen die Wetteraussichten wieder warmes und schönes Badewetter. Die Menschen zieht es wieder an die Gewässer für eine Abkühlung. Die Aare und die Emme führen allerdings mehr Wasser mit sich und auch Schwemmholz könnte beim Baden gefährlich werden.
Das Wochenende bringt Badewetter. Viele Leute zieht es ans Wasser oder mit dem Gummiboot auf die Aare. Weil es aber in den letzten Tagen Gewitter gab und viel regnete, gelte es aufzupassen, so Reto Abächerli, Geschäftsführer der Schweizerischen Lebensrettungs-Gesellschaft SLRG im Interview mit neo1. "Gerade in Flüssen ist die Wassertemperatur gesunken. Da können 2 bis 3 Grad viel ausmachen. Auch der Wasserstand und der Wasserdruck haben sich verändert - es gibt mehr Strömungen und mehr Wasser." Auch Schwemmholz gebe es nach Gewittern mehr, das könne gefährlich werden. "Holz sieht man oft nicht so schnell, wenn man im Fluss schwimmt und das Ausweichen kann schwierig sein. So kann es zu gefährlichen Situationen kommen."
Gerade vergangene Woche wurde eine leblose Person in Rubigen aus der Aare gezogen. Im Vergleich zu anderen Jahren sei die Zahl von Badeunfällen aber nicht höher. Man müsse diese Meldungen immer im Verhältnis betrachten: Dieses Jahr habe es schon viele heisse Tage gegeben und darum seien auch mehr Leute am Wasser gewesen. Trotzdem habe es nicht mehr Badeunfälle gegeben als in anderen Jahren mit schlechterem Wetter.
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