Unihockey: ULA-Vorstand fast komplett

Nachdem vom Vorstand an der ordentlichen Vereinsversammlung vom 28.06.2024 wegen Personalmangels in der Vereinsführung der Notstand ausgerufen werden musste, wurde eine Findungskommission ins Leben gerufen. Mit Hochdruck suchte diese nach Personen, welche die Vorstands-Ämter von Präsident, Sportchef und Sponsoring besetzen sollten.

Am Freitag, 18.10.2024 fand dann die bereits im Juni angekündigte ausserordentliche Vereinsversammlung statt, und man war gespannt, wie es um die Zukunft von ULA steht. Die ULAner - und erfreulicherweise auch sehr viele junge Spieler - folgten dem Aufruf.

Vor knapp zweihundert Anwesenden eröffnete Finanzchef Bernhard Meier die Versammlung und führte nochmals vor Augen, welche Bestrebungen in den letzten Jahren (vergeblich) unternommen worden waren, um die offenen Posten zu besetzen. Er übergab dann das Wort an Operations-Verantwortlichen Marco Duss, welcher die Arbeit der Findungskommission präsentierte und diese auch verdankte. Obwohl noch niemand offiziell wusste, wie es mit ULA weitergehen sollte, spürte man im Saal eine Erleichterung.

Dieses Gefühl sollte sich dann auch bestätigen. Mit Markus Spycher wurde endlich ein Präsident gefunden, und Manuel Stämpfli wird neu das Amt des Sportchefs besetzen. Beide wurden mit einem tosenden Applaus von der Versammlung gewählt.

Spycher fand ursprünglich über seine mittlerweile erwachsenen Kinder den Weg zum Unihockey und konnte sich so während Jahren einen Background aufbauen. Stämpfli ist Unihockey-Urgestein und bringt grosse Erfahrung als Trainer und im allgemeinen Vereinsleben mit. Die Posten von Präsident und Sportchef sind folglich mit idealen Personen besetzt. Spycher, wie auch Stämpfli hielten beide eine kurze Antrittsrede. Manuel Stämpfli brachte es auf den Punkt: "ULA ist einer der 25 besten Unihockeyvereine in der Schweiz! Er soll wieder leuchten! Die Mitglieder sollen wieder stolz sein, Teil dieses Vereins zu sein, und sich mit ihm zu identifizieren! Wir wollen das Feuer für ULA wieder entfachen!"

Es sind noch nicht alle personellen Probleme gelöst, weiterhin fehlt ein Vorstandsmitglied im Ressort Sponsoring, und diverse Posten in der technischen Kommission sind nach wie vor unbesetzt. Die gröbste Hürde dürfte aber genommen sein, und so kann man zuversichtlich in die Vereinszukunft blicken. (pd)